Foto-Show: Porsche 914/6
Mit dem zeitgenössischen Pressefoto bewarb Porsche 1969 seinen neuen Mittelmotorsportwagen 914/6. Mädchen und Motoren hatten damals im Zusammenhang mit einem Sportwagen eine untrennbare Einheit zu bilden.
So sah das Modellangebot von Porsche 1972 aus. Der 911 (rechts) nahm die Rolle des Topmodells ein, der 914/6 (links) sollte die Einstiegwilligen in die Porsche-Welt bedienen.
Auch der 914/6 sollte von der glanzvollen Rennhistorie Porsches profitieren. So durfte der Zweisitzer gleichberechtigt neben dem Porsche 917 postieren, mit dem die Schwaben 1971 die "24 Stunden von Le Mans" gewonnen hatten.
Der Porsche 914/4 mit dem Zweiliter-Boxer-Sechszylinder und der "Kleine Bruder" 914/4 mit VW-Vierzylinder waren der erste Großserien-Sportwagen in Mittelmotorbauweise.
Vom Porsche 916 entstanden nur 16 Exemplare. Mit 138 kW/190 PS, beziehungsweise 154 kW/210 PS sollte der Zweisitzer gegen einen Ferrari Dino bestehen können. Doch die Kosten stoppten das Projekt.
Für den 914/6 kam natürlich nur ein luftgekühlter Sechszylinder-Boxer in Frage. Mit zwei Liter Hubraum leistete er 80 kW/110 PS.
Die Porsche-Belegschaft schenkte Ferry Porsche 1969 zum 60. Geburtstag eine Spezialanfertigung mit Achtzylindermotor, der 192 kW/260 PS leistete. Der Firmen-Chef fuhr damit mehr als 10 000 Kilometer.