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Motorrad-Messe EICMA: Die neuen Modelle für 2019


Enduro, Retro, Supersportler – die Motorrad-Highlights für 2019

Ulf Böhringer/SP-X

07.11.2018Lesedauer: 3 Min.
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Leichter, stärker, schlauer: Auf der EICMA zeigen die Motorradhersteller ihre neuen Modelle, darunter auch Honda mit seiner 500er-Baureihe.Vergrößern des Bildes
Leichter, stärker, schlauer: Auf der EICMA zeigen die Motorradhersteller ihre neuen Modelle, darunter auch Honda mit seiner 500er-Baureihe. (Quelle: Hersteller-bilder)

Weniger Gewicht, dafür mehr PS und schlauere Assistenten: Die Motorradbauer rüsten ihre Bikes für die Saison 2019. Zu sehen sind sie auf der Motorradmesse EICMA – und hier auf t-online.de.

Die Motorradmesse EICMA (8. bis 11. November 2018 in Mailand) ist eine der größten der Welt. Hier zeigen sich die Trend-Bikes der kommenden Saison. Besonders begehrt bei Fans sind die Supersportler, Reise-Enduros und Retro-Bikes. Aber auch die Alltagsmodelle warten mit Neuerungen auf.

Die wichtigsten neuen Reise-Enduros

Yamaha zeigt seine lange erwartete 700 Ténéré, die ein Zweizylindermotor mit 73 PS antreibt. Die sehr schmale Maschine soll – auch dank ihres 21-Zoll-Vorderrades – gut durchs Gelände kommen. Ab dem Frühjahr 2019 ist sie für etwa 9.000 Euro zu haben.

KTMs 790 Adventure ist ähnlich gestrickt: Gitterrohrrahmen, Zweizylinder-Reihenmotor (95 PS), 21-Zoll-Speichenrad vorn, ausgefeilte Ergonomie für lange Offroad-Touren. Mit 212 Kilogramm inklusive gefülltem 20-Liter-Tank ist sie außerdem relativ leicht. Die Auslieferung soll im Frühjahr starten, der Preis ist noch nicht bekannt.


BMW stellt zwei neue Reise-Enduros vor: Die 95 PS starke und 244 Kilogramm schwere F 850 GS Adventure basiert auf der F 850 GS und bietet mehr Komfort, längere Federwege und kommt dadurch besser durchs Gelände.

Ganz neu ist auch die R 1250 GS Adventure. Ihr 1,25-Liter-Motor leistet 136 PS und ein Drehmoment von 143 Newtonmetern. Derselbe Motor – eine Neuentwicklung – wird künftig auch in den Modellen Roadster R und Sporttourer RS eingebaut.

Auch die neue 120 PS starke Kawasaki Versys 1000 verspricht Komfort auf langen Touren – solange es nicht ins Gelände geht. Das gilt genauso für die überarbeitete Ducati Multistrada 950 (113 PS) und deren gleichstarkes Topmodell, die S-Version.

Das Highlight der Retro-Renner

Triumph bietet seine T120 Bonneville nun auch in zwei Sondermodellen an: eine eher düstere "Ace"-Variante mit matten Farben und das weiße Modell "Diamond", deren Zweizylinder-Reihenmotoren 80 PS leisten. Ihre Weltpremiere haben die 90 PS starken Modelle Scrambler 1200 XC und XE. Sie sollen im Gelände ähnlich gut voran kommen wie auf Asphalt.

Die Stars unter den Supersportlern

Sie sind nicht die erfolgreichsten Modelle der Motorradhersteller, aber die prestigträchtigsten. Deshalb stehen auch viele Supersportler in den Mailänder Messehallen. Sie werden immer stärker und leichter, erhalten außerdem bessere Assistenzsysteme.

Bestes Beispiel: die neue Ducati Panigale V4 R. Sie leistet 221 PS und wiegt nur rund 190 Kilogramm. Eigentlich ein reinrassiges Rennmotorrad, wird die Variante für den Straßenverkehr nur in kleiner Stückzahl auf den Markt kommen. Dafür muss man allerdings tief in die Tasche greifen.

Nicht ganz so extrem ausgelegt ist die rundum neue BMW S 1000 RR mit 207 PS und einem Gewicht von 197 Kilogramm. Auch hier wird alles an elektronischen Steuerungsmöglichkeiten geliefert, was derzeit technisch möglich ist. Mit gut 18.000 Euro kostet die BMW allerdings gerade halb so viel wie die Ducati V4 R.

Abgespeckt hat auch die 217 PS starke Aprilia RSV4 1100 Factory: Statt 204 wiegt nur noch 199 Kilogramm.

Selbst unter den Supersportlern fällt eine besonders auf: die MV Agusta Brutale 1000 "Serie Oro". Das sehr kompakte Nakedbike (also ohne Verkleidungen) leistet mit 999 Kubikzentimeter großem Vierzylindermotor 208 PS und erreicht bis zu 302 km/h.

Die Normalos

Mit großem Programm ist Honda auf der Messe vertreten. Die CB650R ergänzt die "Neo Sports Café"-Baureihe. Das Nakedbike ist attraktiver als sein Vorgänger (CB650F): Es wurde leichter (202 Kilogramm), erhielt unter anderem eine deutlich bessere Gabel und eine einstellbare Traktionskontrolle. Sportlicher wurde die Sitzposition: Der Lenker ist etwas breiter, aber tiefer montiert.

Da sie auf gleich drei Rädern steht, fällt die Yamaha Niken besonders auf. Ihre GT-Variante ist mit hohem Windschild, bequemer Sitzbank und zwei Seitenkoffern für längere Ausflüge optimiert. Ihr Motor leistet 115 PS.

Ein Exot unter den Normalos ist die Harley-Davidson LiveWire. Auffällig: Sie hat keine Auspuffanlage, denn die LiveWire ist die erste elektrische Harley überhaupt. Technische Daten verrät die Kultmarke aber erst im Januar 2019.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur SP-X
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