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Corona-Maske im Auto? Vermeiden Sie diesen Fehler
Autofahrer sollten immer eine Corona-Maske dabei haben â allerdings nicht im Gesicht, denn das ist hĂ€ufig verboten. Aber wohin mit dem Schutz? Ein Experte warnt vor einem verbreiteten Fehler.
Am Steuer sind selbstgenĂ€hte Corona-Masken verboten. Wer sich daran nicht hĂ€lt, muss mit einem BuĂgeld (60 Euro) rechnen. Trotzdem sollte der Schutz fĂŒr Mund und Nase immer an Bord sein. Denn selbst bei einem kurzen Tankstopp wird er gebraucht. Aber wohin mit der Maske, damit sie immer schnell zur Hand ist?
Maske nicht an den Innenspiegel hÀngen
Am Innenspiegel des Autos jedenfalls hat der Corona-Schutz nichts zu suchen, warnt die PrĂŒfgesellschaft Dekra. "Schon vergleichsweise kleine SpiegelanhĂ€nger wie SchlĂŒsselbĂ€nder, DuftbĂ€ume oder dergleichen sind aus unserer Sicht gefĂ€hrlich", sagt Dekra-Unfallforschungsleiter Peter RĂŒcker. "Das gilt fĂŒr die Mund-Nasen-Schutzmaske mit ihrer relativ groĂen FlĂ€che umso mehr."
Die Maske schrÀnkt nÀmlich nicht nur das Sichtfeld des Fahrers und von Hinterherfahrenden ein. Sondern sie lenkt auch ab.
Maske kann zu vermeidbaren UnfĂ€llen fĂŒhren
"Durch das stĂ€ndige Gebaumel gewöhnt man sich als Autofahrer daran, dass sich am Rand des eigenen Blickfelds immer etwas bewegt. Die Folge davon ist, dass man Bewegungen auĂerhalb des Fahrzeugs, etwa von Radfahrern oder FuĂgĂ€ngern am rechten Fahrbahnrand, erst viel spĂ€ter wahrnimmt", sagt RĂŒcker. Dadurch könne es zu UnfĂ€llen kommen, die an sich vermeidbar wĂ€ren. Wer die Maske am Innenspiegel aufhĂ€nge, gefĂ€hrde also andere Verkehrsteilnehmer, sagt der Unfallforscher.
Wohin mit der Maske?
RĂŒcker empfiehlt: "Bewahren Sie Ihre Corona-Maske im Auto in einem der StaufĂ€cher auf." Die meisten Autos bieten reichlich Stauraum, auĂerdem benötigt der Mund-Nasen-Schutz nur wenig Platz. "Der RĂŒckspiegel jedenfalls taugt nicht als Garderobenhaken."