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GLE und GLS: Mercedes ruft 470.000 SUV zurück – Teile können wegfliegen


Teile können wegfliegen
Mercedes ruft 470.000 SUV zurück


Aktualisiert am 27.10.2022Lesedauer: 1 Min.
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Rückruf für Mercedes GLE und GLS (oben): Ein Zierteil kann wegfliegen.Vergrößern des Bildes
Rückruf für Mercedes GLE und GLS (oben): Ein Zierteil kann wegfliegen.

Schon wieder ein Rückruf bei Mercedes: Nun ordert die Luxusmarke weltweit fast 470.000 SUV zweier Baureihen in die Werkstätten.

Weil ein Anbauteil unter Umständen schlecht angebracht wurde und während der Fahrt abfallen kann, ruft Mercedes weltweit beinahe eine halbe Million SUV zurück. Auch in Deutschland sind viele Modelle von der Aktion betroffen.

Das Wichtigste auf einen Blick

Betroffene Modelle: GLE, GLS
Baujahre: 2019 bis 2022
Betroffene Fahrzeuge weltweit: 468.301
Vermutlich betroffene Fahrzeuge in Deutschland: 29.730
KBA-Referenznummer: 012147
Hersteller-Code der Rückrufaktion: 7490001
Hotline: 00800 12 777 777

Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) überwacht den Rückruf, der rund 470.000 SUV der Baureihen GLE und GLS betrifft. Die offizielle Erklärung der Behörde: "Nicht der Spezifikation entsprechende Befestigung des Zierstabs am Fenstersteg der Fondtüren kann zum Lösen des Zierstabs im Fahrbetrieb führen."

Kurz: Während der Fahrt kann ein Zierstab vom Auto wegfliegen und Fußgänger, Radfahrer oder andere Autos treffen. Ob es dadurch bereits zu Verletzten oder Schäden kam, ist dem KBA derzeit nicht bekannt. In der Werkstatt wird die Befestigung des Zierstabs überprüft und gegebenenfalls ausgebessert. Näheres erfahren Sie unter der Hotline 00800 12 777 777.

Was ist ein Rückruf?

Ob Lebensmittel, Arzneien oder Haushaltsgeräte: Rückrufaktionen gibt es überall. Dabei werden Produkte mit einem Mangel oder einer Fehlfunktion vom Hersteller zurückbeordert. Verdorbene Lebensmittel werden entsorgt, schwere Mängel an Autos behoben. Die Verbreitung des Rückrufs in den Medien erreicht allerdings nur einen kleinen Teil der Betroffenen. Unter anderem deshalb sind Autobauer per Gesetz dazu verpflichtet, das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) einzuschalten.

Dank teurer Autos den Gewinn verdoppelt

Gerade meldete die Luxusmarke ihre neuen Kernzahlen für das dritte Quartal. Demnach verdoppelte sich der Gewinn gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf knapp vier Milliarden Euro. Die Nachfrage sei robust geblieben, sagt Finanzchef Harald Wilhelm. Mercedes dürfte die Zahlen als Bestätigung für die Strategie sehen, vor allem teure Modelle anzubieten und auszuliefern. Deren Käufer dürften allerdings auch eine Qualität erwarten, die den hohen Preisen gerecht wird.

Verwendete Quellen
  • Kraftfahrt-Bundesamt
  • Nachrichtenagentur dpa
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