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Porsche B32: Der wohl teuerste Bulli ist kein VW


Kaum zu glauben, dass das ein Porsche ist

  • Christopher Clausen Porträt
Von Christopher Clausen

Aktualisiert am 01.12.2022Lesedauer: 2 Min.
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VW-Logo auf dem Grill, aber in Wahrheit ein Porsche: der B32.
VW-Logo auf dem Grill, aber in Wahrheit ein Porsche: der B32. (Quelle: Porsche Centrum Gelderland)
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Zu verkaufen: ein T3-Bulli, original von Porsche und mit 231 PS. Um sich dieses ganz besondere Exemplar leisten zu können, brauchen Sie allerdings viel Geld.

Nein, hierbei handelt es sich nicht um ein Tuning-Experiment aus einer Hinterhof-Bastelstube: Dieser T3-Bulli ist tatsächlich ein echter Porsche und kein VW – auch laut Zulassungspapieren. Wie kam es dazu, dass aus dem Familien- und Handwerkerauto aus dem Hause Volkswagen eine Rennmaschine wurde, die sogar beinahe in Serie ging und nun ein gefragtes Sammlerstück ist?

Die Verbindung zwischen VW und Porsche ist bekanntlich nicht neu, Ferdinand Porsche entwickelte den Käfer, die Modelle 914 und 924 waren Gemeinschaftsprojekte der Marken aus Wolfsburg und Stuttgart. In den Achtzigerjahren war Porsche bei der Rallye Dakar engagiert und brauchte einen Transporter, um den Rennfahrzeugen die notwendigen Ersatzteile hinterher zu transportieren.


Der wohl teuerste Bulli der Welt – und er ist kein VW

In Porsche Centrum Gelderland steht ein ganz besonderer Bulli zum Verkauf.
Denn anders als das Logo auf dem Grill vermuten lässt, handelt es sich nicht um einen VW, sondern laut Papieren um einen Porsche.
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Mehr Kraft für den Bulli

Ein bisschen Tempo ist im Rennsport natürlich gefragt, die 112 PS eines Standard-Bullis reichten da nicht aus. Also liehen sich die Porsche-Ingenieure bei VW einige Exemplare des damals aktuellen Modells T3, bauten einen 231 PS starken Boxermotor aus dem 911 Carrera samt passendem Getriebe, besseren Bremsen und einem angepassten Fahrwerk ein. Offizielle Höchstgeschwindigkeit: 185 km/h. Das überbietet selbst ein moderner T7 Multivan (200 km/h) kaum.

Das Ergebnis war so überzeugend, dass sogar die Chefetage von Porsche in Erwägung zog, den Porsche-Bulli in Serie zu bauen. Doch unter anderem aufgrund des stolzen Preises von 145.000 Mark pro Stück – ein 911er kostete damals die Hälfte – wurde das Projekt verworfen, die rund 18 Vorserien-Exemplare (15 mit Porsche-Fahrgestellnummer, drei mit der von VW) gingen an wichtige Mitarbeiter bei Porsche.

Ein Exemplar steht zum Verkauf

Kraftkur original von Porsche: 231 PS schlummern im Heck.
Kraftkur original von Porsche: 231 PS schlummern im Heck. (Quelle: Porsche Centrum Gelderland)

Eines davon mit der offiziellen Bezeichnung Porsche B32 steht jetzt im Porsche Centrum Gelderland (Niederlande) zum Verkauf – für fast 365.000 Euro. Damit gehört dieser Bulli aus dem Jahr 1988 wohl zu den teuersten T3 und insgesamt zu den teuersten Bullis – der legendäre Samba-Bulli aus den Fünfzigerjahren mit den markanten Dachfenstern wird in gutem Zustand inzwischen auch für sechsstellige Summen gehandelt.

Er gehörte zwischenzeitlich dem Porsche-Chef Peter W. Schutz und hat nur rund 130.000 Kilometer auf dem Kombiinstrument stehen. Besondere Merkmale: die Perlmutt-Metallic-Lackierung, Fuchsfelgen, braune Volllederausstattung und das Porsche-Logo auf dem Lenkrad.

Allerdings hat auch ein solch seltenes und teures Exemplar seine Macken – der Auspuff hat deutliche Gebrauchsspuren, und auch der Innenraum wirkt leicht abgewohnt. Die eigentliche Pointe, welche die "Auto Zeitung" hervorhebt: 2002 wurde genau dieser Bulli schon einmal verkauft. Damals kostete er 17.500 Euro.

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Verwendete Quellen
  • autozeitung.de: "Dieser Bulli ist ein echter Porsche"
  • Porsche Centrum Gelderland: Annonce
  • autobild.de: "Der T3-Bulli von Porsche"
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