Unterwegs mit einem Gravel-Faltrad
Das Vello-Faltrad mit den parallel verlaufenden Rahmenrohren ist eine galante Erscheinung. An der Gravel-Ausführung fallen auch die Profilreifen mit ihren gelblichen Wänden ins Auge.
Ein Extra am Vello ist die Beleuchtung: Das Testrad fährt mit LED-Leuchten, die per Magnet gehalten werden. Kunden in Deutschland erhalten eine andere Beleuchtung, die der deutschen Straßenverkehrs-Zulassungs-Ordnung (StVZO) entspricht.
Gut profiliert und reichlich breit: Am Vello Gravel montiert sind 50-Millimeter-Pneus von Schwalbe, Modell Billy Bonkers. Breitere Reifen könnte die Gabel nicht mehr aufnehmen.
Merkmal eines jeden Gravel-Bikes: der Rennlenker. Über den Bremsgriff lässt sich auch die Kettenschaltung bedienen.
Ein Elastomer sorgt für einen gewissen Dämpfungskomfort. An dieser Stelle löst sich der Hinterbau beim Falten vom Rahmen, und das Hinterrad kann über ein Gelenk in Tretlagernähe nach vorn schwenken.
Ein weiteres Gelenk befindet sich am Gabelkopf. Dass sich hier während der Fahrt nichts löst, dafür sorgt eine Schraubverbindung sowie ein Sicherungsstift.
Scheibenbremsen gehören zur DNA eines Gravel-Bikes. Am Vello kommt die mechanische Variante zum Zuge, die gegenüber hydraulischen Lösungen mehr Handkraft erfordert.
Typisch für ein Faltrad: Das recht große Kettenblatt von 54 Zähnen. Ein Kettenschutzring macht ein Abspringen der Kette unwahrscheinlich. Für die Gangwechsel sorgt ein Schaltwerk aus der 105er Rennradgruppe von Shimano.
Die Kassette hat zehn Ritzel mit 11 bis 36 Zähnen. So erklimmt das Faltrad-Gravel Steigungen, die Übersetzungsbandbreite ist aber auch für hohe Geschwindigkeiten gewappnet.
Zusammengeklappt und eingepackt: Das Vello Gravel passt in viele Autokofferräume.