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Die Neuheiten auf der ILA 2016


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Die Neuheiten auf der ILA 2016

Sabine Kelle

Aktualisiert am 06.06.2016Lesedauer: 3 Min.
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Eine Legende gab es am ersten Tag der ILA zu bewundern: Die Heavy-Metal-Band Iron Maidon startete in ihrer Boeing 747 "Ed Force One" vom Gelände.Vergrößern des Bildes
Eine Legende gab es am ersten Tag der ILA zu bewundern: Die Heavy-Metal-Band Iron Maidon startete in ihrer Boeing 747 "Ed Force One" vom Gelände. (Quelle: Messe Berlin GmbH)

Der Traum vom Fliegen: Die Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin zeigte mehr als 200 neue Fluggeräte. Was es neben dem Abflug von Iron Maiden in der eigenen Boeing der Band noch zu sehen gab: WANTED.DE war für Sie vor Ort.

Mehr als 200 neue Fluggeräte – vom unbemannten Flugsystem bis zu den "Riesen" der Lüfte – standen bei der diesjährigen ILA auf dem Programm. Ein Großteil der Fachmesse drehte sich um technologische Innovationen in der zivilen und vor allem militärischen Luftfahrt. Doch auch für den Hobby-Piloten und Flugzeugfan fanden sich spannende Neuerungen abseits der ohnehin schon spektakulären Flugshows.

Flugzeuge in Haifischhaut

Unser Fachmann Malte Hahm begann selbst als Hobbyflieger und machte sein Privatvergnügen zum Beruf. Den Berufspiloten reizten bei der aktuellen ILA vor allem neue innovative Energien und neue Antriebssysteme. Beim Nobelschlitten-Hersteller Rolls Royce konnte man das leiseste Triebwerk bewundern. Siemens hingegen steckte Flugzeuge in Haifischhaut, um die Reibung zu verringern.

Die "Ed Force One"

Einen vielleicht nicht mega schnellen, dafür glamourösen Start legte am ersten Tag ein Boeing-747-400-Jumbo-Jet hin. Iron Maiden, eine der erfolgreichsten Heavy-Metal-Bands der Welt, war auf ihrer aktuellen Welttournee in Berlin eingetroffen und parkte solange auf dem Freigelände der ILA 2016. Nach dem Konzert der britischen Rocklegenden am Dienstag, hob Leadsänger Bruce Dickinson höchstpersönlich inklusive Crew und über zwölf Tonnen Equipment mit der ungewöhnlich bemalten "Ed Force One" ab.

Der Siegerflieger

So kurz vor der EM ist Fußball auch in luftigen Kreisen ein Thema. Die Lufthansa präsentierte ihren Siegerflieger: Die Boeing B747-8 gilt mit ihren 76,3 Metern Länge als längstes Verkehrsflugzeug. Doch ihren Namen verdankt sie einer anderen Mission: Im Sommer 2014 brachte sie unsere Nationalmannschaft nach ihrem Erfolg zurück nach Deutschland.

Auch den ehemaligen Kanzler-Airbus konnte man bewundern. Heute hebt der Airbus A310 Zero G für wissenschaftliche Experimente in Schwerelosigkeit ab und ist europaweit das einzige Flugzeug, in dem Parabelflüge stattfinden können.

Airpower aus dem Drucker

In Zeiten neuer Technologien werden Flugzeuge nicht mehr unbedingt konventionell hergestellt. Viele Ersatzteile lassen sich auf Knopfdruck von 3D-Druckern reproduzieren. Doch wer hätte gedacht, dass aus der Patrone eines solchen Druckers ein ganzer Airbus hergestellt werden kann? Das Modell T.H.O.R. von Airbus steht für "Testing High-Tech Objectives in Reality", hat eine Länge und eine Spannweite von jeweils rund vier Metern und vor kurzem seinen Jungfernflug absolviert.

Unbemannt fliegende Systeme

Zu einem weiteren Highlight der Flugzeugmesse zählten unbemannt fliegende Systeme, sogenannte UAS (Unmanned Aircraft Systems). Das Spektrum ist hier so umfangreich, dass neben einer Ausstellung im Freigelände ein komplett eigener UAS-Ausstellungsbereich geschaffen wurde. In so einem Copter oder einer Drohne begibt Man(n) sich eher selten auf die Start- und Landebahn. Trotzdem kann man den Flug inzwischen quasi live miterleben.

Auch den neuen Trend FPV (First Person View) gab es auf der Messe zu sehen: Hierbei fliegt der Pilot seinen ferngesteuerten Copter aus der Cockpit-Perspektive. Der Deutsche Modellflieger Verband e.V. und der chinesische Multicopter-Hersteller Yuneec lieferten sich auf der Show spektakuläre Rennen. Zuschauer konnten das Spektakel in Echtzeit miterleben, denn die Boliden waren mit einem Kamera-Auge versehen. So konnte jeder das Renngeschehen auf einer Großleinwand oder über eine spezielle Video-Brille wie ein imaginärer Pilot aus der Vogelperspektive verfolgen.

Wer den Trend zuhause erleben will, der benötigt dafür einen kleinen wendigen Copter. Diese gibt es als Qadro- oder Multicopter. Sowie eine FPV Kamera und die dazugehörige Brille oder Bildschirm.

Flugsicherheit und Drohnen

Überhaupt stellten die Copter (auch als Drohnen geläufig) eines der für Endverbraucher spannendsten Ausstellungssegmente dar. Aus Sicht der Vereinigung Cockpit bedeuten Drohnen eine zunehmende Gefahr für die Luftfahrt, da ihre Zahl in den letzten Jahren enorm zugenommen hat. Im März dieses Jahres verfehlte eine Drohne nur knapp einen A380 der Lufthansa im Anflug auf Los Angeles, erklärt Markus Wahl, Pressesprecher der Vereinigung Cockpit. Auch für industrielle Großanlagen sowie öffentliche Veranstaltungen sieht man ein Sicherheitsrisiko.

Eine Lösung für das Problem sieht Pilot Hahm in sogenannten Transmittern. Sie kommunizieren zwischen den Fluggeräten. Ein sogenanntes Lagedarstellungs- und Führunsgmittel ist beispielsweise das Führungssytem Taranis der Fima ESG. Die Universität von Westpommern zeigte spezielle UAV Controller und Empfänger. So können Drohnen zumindest Signale von Flugzeugen empfangen, diese werden auf dem Kontrollpult angezeigt und so kann man mit seinem Fluggerät ausreichend Abstand halten.

Kunstflieger

Einen echten Augenschmaus und damit wesentlicher Bestandteil der ILA boten die Kunstflieger. In diesem Jahr startete das Helikopter-Kunstflugteam "Black Cats", das Helicopter-Kunstflugteam der britischen Royal Navy. Kunstflieger Uwe Wendt zeigte sein spektakuläres Flugprogramm mit seiner Extra 300.

Sind Sie auf dem Geschmack gekommen und wollen selbst abheben und landen? Dann finden Sie eventuell auf Deutschlands größter Aerospace Jobbörse – dem ILA CareerCenter - Ihren passenden Traumjob. Infos, wie man Pilot wird, finden Sie aber auch bei uns.

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