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Attila Hildmann wurde schon wieder gehackt


"Anonymous" kapert seine Seite
Attila Hildmann wurde schon wieder gehackt

Von t-online, arg

Aktualisiert am 09.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Attila Hildmann auf einer Demo in Berlin (Archivfoto): Der Verschwörungstheoretiker ist seit Monaten in der Türkei untergetaucht.Vergrößern des BildesAttila Hildmann auf einer Demo in Berlin (Archivfoto): Der Verschwörungstheoretiker ist seit Monaten in der Türkei untergetaucht. (Quelle: Stefan Zeitz/imago-images-bilder)
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Keine Verschnaufpause für Attila Hildmann. Bereits zum zweiten Mal hat das Hackerkollektiv "Anonymous" seine private Webseite gehackt und persönliche Daten erbeutet.

Nach übereinstimmenden Medienberichten hat sich das Hackerkollektiv "Anonymous" erneut Zugriff zu sensiblen Daten von Attila Hildmann verschafft. Öffnet man seine Webseite, ziert das Anonymous-Logo den Hintergrund.

Zusätzlich findet sich dort ein YouTube-Link zu einem Coversong des Britney Spears Hits "Oops!... I Did It Again" und der Schriftzug: „Hacked By Anonymous Activists around the globe”.

Das Lied ist eine Anspielung auf einen weiteren Hackerangriff von vor einigen Monaten, bei dem bereits unzählige persönliche Daten Hildmanns erbeutet wurden. Übersetzen lässt sich der Titel des Lieds mit "ups, wir haben es schon wieder getan".

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In einem Blog-Eintrag vom 8. November erklärt "Anonymous", dass eigentlich nur Hildmanns Seite gehackt werden sollte, man sich dann aber den gesamten Hoster vorgenommen habe - weil das einfacher gewesen sein soll.

Infolgedessen wurde ProSite, ein Internethoster aus Berlin, komplett von den Hackern infiltriert. Sie verschafften sich Zugriff auf das gesamte Hoster-Zentrum. So erlangten sie Zugriff auf die dortigen Sicherheitskameras, die Temperatursteuerung, das Account-Verwaltungssystem und auf sensibelste Kundendaten.

Nicht der erste Hackerangriff auf Hildmann

Bereits im September wurde Attila Hildmann Opfer eines Hackerangriffs. Dabei sollen weit über 100.000 teils brisante E-Mails und Kontakte von Geschäftspartnern und "Mitstreitern" erbeutet worden sein. Damals drohte "Anonymous", die gestohlenen Informationen an Behörden und die Presse weiterzuleiten.

Zugriff erhielt "Anonymous" in diesem Fall durch einen ehemaligen Vertrauten von Hildmann. Kai E., der vormals für die IT des Kochs verantwortlich war, gab die Zugangsdaten von über 20 Mail-Accounts und Website-Domains an die Hacker weiter. Dadurch hatten diese leichtes Spiel, an die gesicherten und vertraulichen Daten zu kommen.

Hildmann soll Deutschland verlassen haben und sich derzeit in der Türkei aufhalten. Nachdem eine Haftrichterin am 19. Februar einen Haftbefehl wegen Verdachts auf Volksverhetzung und weiteren Straftaten erlassen hatte, ist der Koch, der für seine extremen Positionen berüchtigt ist, aus Berlin geflohen. Dank einer Mitarbeiterin der Justiz, die vertrauliche Informationen weitergegeben hatte, soll ihm die Flucht gelungen sein.

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