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Polizei warnt vor Erpressungsversuchen per Mail


"Ihr Konto wurde gehackt"
Polizei warnt vor Erpressungsversuchen per Mail

Von t-online, sha

22.06.2022Lesedauer: 2 Min.
Phishing-Betrüger locken mit einer gefälschten Mails Internetnutzer in die Falle.Vergrößern des BildesNotebook-Tastatur (Symbolbild): Phishing-Betrüger locken mit einer gefälschten Mail Internetnutzer in die Falle. (Quelle: Gerhard Leber/imago-images-bilder)
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600 Euro Schweigegeld: Das LKA Niedersachsen warnt vor besonders perfiden Erpresser-Mails. Empfänger solcher Nachrichten raten die Beamten nur zu einer Maßnahme.

"Ihr Konto wurde gehackt" und "ich garantiere Ihnen, dass ich Sie nach der Zahlung nicht mehr stören werde". Das sind zwei Sätze aus einer Erpressermail, die gerade in zahlreichen Postfächern landet, wie das Landeskriminalamt Niedersachsen mitteilt. Und immer fordern die Erpresser die Zahlung eines Betrages, damit der Empfänger in Ruhe gelassen werde.

"Seit mehreren Jahren kursieren diese Mails in verschiedensten Versionen nun täglich massenhaft im Netz", schreiben die Beamten. Angebliche Hacker behaupten darin, dass der Empfänger beim Konsum von Pornovideos im Internet erwischt worden sei.

Betrüger fordern eine Zahlung per Bitcoin

Der Hacker habe durch eine Schadsoftware auf dem Computer des angeblichen Opfers Zugriff auf dessen Computer und die Webcam für einen Videomitschnitt beim Masturbieren erhalten, heißt es weiter. Durch eine Zahlung eines Betrages per Bitcoin könne der Betroffene verhindern, dass das Material nicht an Freunde oder öffentliche Videoportale geschickt werde.

Die Beamten schreiben, dass diese Mails automatisch generiert und massenhaft verschickt werden. Ein Beweisbild wie zum Beispiel das genannte Webcam-Bild werde von den angeblichen Hackern allerdings nicht mitgeschickt.

Um ihre Mail glaubhaft zu machen, versendeten die angeblichen Hacker in zahlreichen aktuellen Versionen des Schreibens ein existierendes Passwort der angeschriebenen Person mit, so das LKA Niedersachsen. Diese Passwörter stammten meist aus Hacks von Webseiten und Datenbanken, die im Netz kursierten, und sollten umgehen geändert werden.

Empfänger sollten eine Anzeige erstatten

Überprüfungen der in den Mails genannten Bitcoin-Adressen zeigten, dass immer wieder Personen diesen Behauptungen glaubten und sicherheitshalber den geforderten Betrag zahlten. Davon raten die Beamten ab. Stattdessen solle die Erpressung bei der nächsten Polizeidienststelle angezeigt werden.

Es gebe auch solche Erpressungen, in denen ähnliche Dinge behauptet würden, bei denen vorher aber ein entsprechender Kontakt über Dating- oder Erotikportale stattgefunden habe. Dort sei der Videochat mitgeschnitten worden. Auch diese Masche ist laut LKA Niedersachsen bekannt und solle unbedingt angezeigt werden.

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