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Schufa-Simulator: Mehr Transparenz zum eigenen Bonitäts-Score


Mehr Transparenz
Neuer Schufa-Simulator zeigt Verbrauchern ihre Bonität

Von t-online, jnm

14.10.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 170213435Vergrößern des BildesSchufa-Logo auf Smartphone-Display: Die Wirtschaftsauskunftei lässt Verbraucher per Simulator testen, welche Faktoren Einfluss auf ihren Bonitätsscore haben. (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/Timon Schneider)
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Der Bonitätsscore der Schufa hat für viele Verbraucher maßgeblichen Einfluss aufs Leben. Wie dieser zustande kommt, ist oft unklar. Per Score-Simulator soll man das nun nachvollziehen können.

Die Schufa hat einen Bonitäts-Score-Simulator veröffentlicht. Er ist frei auf der Schufa-Webseite verfügbar und soll für Verbraucher nachvollziehbar machen, welche Faktoren Einfluss auf den Score haben und außerdem einen groben Anhaltspunkt bieten, in welchem Bereich sich der eigene Score vermutlich bewegt.

Um dies herauszufinden, müssen Nutzer lediglich sieben Fragen nach Girokonten, Kreditkarten, Ratenkrediten, Immobilienkrediten, Online-Käufen, Umzügen und Zahlungsausfällen beantworten. Anschließend erhält man eine Antwort zum Score, die zwischen Ungenügend und Hervorragend liegen kann.

Für die tatsächliche Berechnung werden laut Schufa allerdings nicht nur sieben sondern bis zu 20 Faktoren miteinbezogen. Das Ergebnis des Simulators könne deshalb zwar eine ganz gute Annäherung darstellen, sei aber nicht exakt.

Zu jedem Ergebnis erhält der Verbraucher noch eine Erläuterung, welche Gruppe von Verbrauchern üblicherweise einen ähnlichen Bonitätsscore hat. Bei rund 60 Prozent der Nutzer liege der Simulations-Score aber in der selben Klasse wie ihr tatsächlicher Score, erläutert die Schufa. Die gute Nachricht: Bei 38 Prozent sei das tatsächliche Ergebnis besser und mindestens eine klasse höher.

Weitere Informationen erläutern die relevanten Faktoren

In einer weiteren Grafik wird erläutert, welche Faktoren einen wie großen Einfluss auf den eigenen Score haben. So hat ein gerade erst erfolgter Umzug in gewissem Maße einen negativen Einfluss auf den Score, da kurz nach erfolgten Umzügen statistisch ein erhöhtes Risiko besteht, in Zahlungsschwierigkeiten zu geraten.

Kreditkarten haben zunächst einen negativen Einfluss auf den Score, da ein voll ausgeschöpfter Verfügungsrahmen eine finanzielle Belastung darstellen kann. Bereits nach einem Jahr hat die Karte jedoch einen positiven Einfluss, da sie als bestehender Vertrauensbeweis der ausstellenden Bank gilt und der Verbraucher bewiesen hat, dass er Rechnungen vollauf bezahlt.

Am gravierendsten für den Score ist der Einfluss von Zahlungsausfällen. Sie führen zu einem negativen Schufa-Eintrag, der einen deutlich nachteiligen Einfluss auf den Bonitäts-Score hat. In den Erläuterungen betont die Schufa, dass ein Eintrag erst erfolgt, nachdem zwei Mahnungen verschickt wurden.

Der Score kann sich danach erst wieder verbessern, wenn die Forderung bezahlt wurde. Allerdings bleibt der Eintrag drei Jahre gespeichert und hat erst danach keinen Einfluss mehr auf den Schufa-Score.

Außerdem findet sich beim Simulator auch ein Überblick darüber, welche Faktoren keinen Einfluss auf den Score haben – etwa das Gehalt oder die Wohngegend.

Verwendete Quellen
  • schufa.de: SCHUFA Score-Simulator
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