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Google will ChatGPT mit eigener KI-Software Konkurrenz machen


Künstliche Intelligenz
Google plant wohl KI-Offensive

Von dpa, t-online, sha

Aktualisiert am 03.02.2023Lesedauer: 2 Min.
Umkämpfter Markt: Google arbeitet seit Jahren an KI-Software, machte sie bisher aber nur häppchenweise öffentlich nutzbar.Vergrößern des BildesUmkämpfter Markt: Google arbeitet seit Jahren an KI-Software, machte sie bisher aber nur häppchenweise öffentlich nutzbar. (Quelle: Rolf Vennenbernd/dpa-bilder)
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Nachdem der Text-Bot ChatGPT für viel Aufsehen gesorgt hat, will Google mit einer eigenen KI-Software nachziehen. Details dazu folgen in der kommenden Woche.

Google bereitet seine Konkurrenz-Software zum aktuell populären Text-Automaten ChatGPT nach jahrelangem Zögern für die öffentliche Nutzung vor. Google-Nutzer sollen "sehr bald" mit solchen Sprachsystemen unter anderem als Ergänzung zur Websuche interagieren können, sagte Konzernchef Sundar Pichai. Kommende Woche will das Unternehmen weitere Informationen teilen.

Der Internetkonzern entwickelt schon lange Software auf Basis künstlicher Intelligenz, die sich mit Menschen unterhalten kann. Bereits im Frühjahr 2018 demonstrierte Google ein Programm, das etwa Restaurants anrief, um eine Reservierung zu machen – und dabei nicht als Computer erkannt wurde.

Umgehend wurde Kritik laut, dass solche Technologie missbraucht werden könne. Google ließ seine Sprachsoftware in den vergangenen Jahren intern von Mitarbeitern nutzen, schreckte aber angesichts der Risiken vor einer breiten Markteinführung zurück.

Durch ChatGPT strategisch unter Druck?

Doch Ende vergangenen Jahres machte die Entwicklerfirma OpenAI ihre Software ChatGPT öffentlich, die sekundenschnell Texte formulieren kann, die auch von einem Menschen geschrieben worden sein könnten.

Die Technologie sorgte für Aufsehen, löste aber auch Sorgen aus: Schließlich kann man versuchen, damit in großem Stil Falschinformationen zur Verbreitung im Internet zu erstellen oder in Schule oder Studium zu schummeln.

Keine Angst vor ChatGPT an deutschen Schulen

Der Deutsche Lehrerverband (DL) hatte sich im Gespräch mit t-online für einen offenen Umgang mit KI-Textgeneratoren wie ChatGPT in den Schulen hierzulande ausgesprochen. "Es ist eine generelle Aufgabe von Schulen, junge Menschen auf die Lebenswirklichkeit vorzubereiten", sagte DL-Präsident Heinz-Peter Meidinger.

Darum werde es nicht funktionieren, das Thema zu ignorieren oder sogar zu verbieten. Stattdessen sollten wir uns ansehen, wie wir solche neuen Technologien sinnvoll in den Unterricht integrieren können, so Meidinger weiter.

Microsoft will ChatGPT in seiner Suche einsetzen

Google wurde durch ChatGPT strategisch unter Druck gesetzt. Denn Erzrivale Microsoft investierte Milliarden in OpenAI und wird Software des Start-ups in seine Cloud-Plattform integrieren.

Medienberichten zufolge soll auch Microsofts Suchmaschine Bing damit verknüpft werden. Microsoft liegt im Geschäft mit der Web-Suche trotz jahrelanger Bemühungen weit hinter Google zurück.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigenes Interview
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