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Elon Musk sperrt Links: So legt er sich mit Twitter-Konkurrent Substack an


Links blockiert
Elon Musk legt sich mit Twitter-Konkurrent an

Von t-online, cho

Aktualisiert am 09.04.2023Lesedauer: 2 Min.
Elon Musk legt sich mit potenziellem Twitter-Rivalen Substack an.Vergrößern des BildesElon Musk behindert den potenziellen Twitter-Rivalen Substack. (Quelle: IMAGO/Brendan Smialowski)
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Wer kürzlich Links zur Plattform Substack twittern wollte, bekam mitunter Probleme. Elon Musk scheint die Reichweite des Konkurrenten einschränken zu wollen.

Mit Facebook, Instagram und Mastodon hat er sich schon angelegt, jetzt trifft es die Newsletter-Plattform Substack: Twitter-Chef Elon Musk behindert seit dem Wochenende offenbar erneut einen rivalisierenden Onlinedienst.

Wie mehrere US-Medien berichten, konnten Twitter-Nutzer zeitweise weder Links zu Substack posten noch liken, retweeten oder auch nur suchen. Stattdessen erhielten sie eine Fehlermeldung, die sie darauf hinwies, dass einige Aktionen für diesen Tweet von Twitter deaktiviert worden seien. Zusätzlich seien Links zu Substack als unsicher gekennzeichnet worden. In der Warnung hieß es, sie könnten zu gewalttätigen oder irreführenden Inhalten führen.

Elon Musk dementiert Substack-Sperre

Musk beharrt in einem Tweet darauf, dass Twitter nie Links zu Substack-Beiträgen blockiert habe. Vielmehr habe der Onlinedienst "versucht, einen großen Teil der Twitter-Datenbank herunterzuladen, um einen Twitter-Klon zu starten", so Musk. Daraufhin sei die IP-Adresse als nicht vertrauenswürdig eingestuft worden.

Substack hatte vor wenigen Tagen den Start der Funktion Substack Notes angekündigt, die die Plattform zu einem Konkurrenten für Twitter machen könnte. Bisher kann man dort nur längere Texte veröffentlichen und diese auch als Newsletter über Abos vermarkten. Zahlreiche Blogger und Journalisten nutzen den Dienst und machen via Twitter Werbung für ihr Substack-Angebot.

Zerwürfnis mit wichtigem Mitarbeiter

So auch der US-Journalist Matt Taibbi, den Musk eingestellt hatte, um angebliche staatliche Zensur und andere Missstände bei Twitter aufzudecken. Mit diesem hat er sich nun überworfen, da Taibbi mitgeteilt hatte, sich nach der Blockade von Substack von Twitter zu verabschieden.

Zu der Newsletter-Plattform waren schon zuvor viele Nutzer abgewandert, nachdem Musk im vergangenen Herbst Twitters eigenen Newsletter-Dienst Revue geschlossen hatte. Substack kam 2021 auf etwa eine Million zahlende Abonnenten – rund doppelt so viele wie das Bezahlmodell Twitter Blue nutzen.

Verwendete Quellen
  • theverge.com: "Substack writers say Twitter’s newsletter ban is bad for business – and worse for Twitter"
  • forbes.com: "Elon Musk Denies Substack Links Are Blocked On Twitter, A Claim That’s Very Misleading"
  • techcrunch.com: "Twitter won't let you retweet, like or reply to Substack links"
  • Tweet von Elon Musk
  • golem.de: "Elon Musk behindert erneut Twitter-Konkurrenten"
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