t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeDigitalAktuelles

SpaceX-Konkurrent: Das Raumfahrtunternehmen Virgin Orbit macht dicht


SpaceX-Konkurrent
Das Raumfahrtunternehmen Virgin Orbit macht dicht

Von t-online, sha

24.05.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 108595784Vergrößern des BildesUmgebaute Boeing 747 von Virgin Orbit: Das Unternehmen wollte Raketen vom Flugzeug aus in den Orbit schießen. (Quelle: Gene Blevins via www.imago-images.de)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Wenige Monate nach einem missglückten Raketenstart gibt die Raumfahrtfirma Virgin Orbit auf. Deren Ausrüstung geht an andere Unternehmen.

Die auf Satellitenstarts spezialisierte Raumfahrtfirma Virgin Orbit des britischen Milliardärs Richard Branson ist Geschichte. Das berichtet "CNBC" auf seiner Seite. Die Vermögenswerte und Anlagen seien im Rahmen einer Auktion an die Raumfahrtunternehmen Rocket Lab, Stratolaunch und Vast’s Launcher verkauft worden.

Die Auktionsgebote sollen etwa 36 Millionen US-Dollar betragen haben. Die sechs Raketen von Virgin Orbit, die sich in verschiedenen Stadien der Herstellung und Montage befanden, und ihr geistiges Eigentum müssen laut "CNBC" noch verkauft werden.

Virgin Orbit hatte Anfang April einen Insolvenzantrag stellen müssen. In dem US-Verfahren mit Schutz vor Forderungen der Gläubiger sollte ursprünglich ein Verkauf des Unternehmens vorangetrieben werden.

Bereits Mitte März kündigte Virgin Orbit an, den Betrieb vorerst zu pausieren. Kurz darauf war die Mitarbeiterzahl drastisch reduziert worden, nachdem die Firma kein frisches Geld besorgen konnte.

Im Januar scheiterte Großbritanniens Weltraummission

Virgin Orbit wurde 2017 aus Bransons anderem Raumfahrtunternehmen Virgin Galactic ausgekoppelt, das unter anderem touristische Flüge ins All anbieten will. Virgin Orbit war maßgeblich an dem Versuch beteiligt, Anfang dieses Jahres den ersten Satelliten von britischem Boden aus in die Umlaufbahn zu befördern

Durch die Mission erhoffte sich Großbritannien, dem exklusiven Club an Staaten beitreten, die in der Lage sind, Raketen in die Erdumlaufbahn zu bringen. Ein Flugzeug brachte die Trägerrakete zunächst in große Höhe, bevor sie gestartet wurde. Die Mission scheiterte aber.

Es scheint, dass eine Unregelmäßigkeit uns daran gehindert hat, die Umlaufbahn zu erreichen", twitterte das Unternehmen damals. Wie später bekannt wurde, hatte sich ein Raketentreibstoff-Filter gelöst, was zu einer Überhitzung eines der Triebwerke führte.

Verwendete Quellen
  • cnbc.com: "Virgin Orbit shuts down after bankruptcy sales"
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website