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Google Street View: Konzern schickt bald wieder Kameras durch Deutschland


Für den Dienst "Street View"
Google erstellt neue Bilder von deutschen Straßen

Von dpa
Aktualisiert am 08.06.2023Lesedauer: 2 Min.
GoogleVergrößern des BildesDas Google-Logo (Symbolbild): Bei Street View kann man aus Googles Kartendienst heraus fotografische Ansichten von Straßenzügen sehen und sich in ihnen auf dem Bildschirm fortbewegen. (Quelle: Bernd von Jutrczenka/dpa/dpa-bilder)
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Google will seine Straßenansichten für "Street View" auf den neuesten Stand bringen und schickt wieder Kameras durch Deutschland. Ab wann es losgeht.

Google wird nach mehr als einem Jahrzehnt die Bilder deutscher Straßen in seinem Straßenpanorama-Dienst "Street View" erneuern. Vom 22. Juni an sollen Kamerafahrzeuge des Konzerns neue Aufnahmen machen, wie Google bekannt gab. Danach soll voraussichtlich ab Mitte Juli der "Street View"-Dienst zunächst für die 20 Städte schrittweise aktualisiert werden, bei denen er bisher verfügbar war.

In Deutschland wurde "Street View" Ende 2010 eingeführt. Die Aufnahmen dafür wurden bereits in den Jahren 2008 und 2009 gemacht. Damals machten relativ viele von ihrem Recht Gebrauch, die Ansicht der Gebäude, in denen sie wohnen, unkenntlich zu machen. Google hat "Street View" in Deutschland seitdem nicht aktualisiert, in anderen Ländern schon.

Wer sein Wohnhaus auch nach der Aktualisierung verpixelt haben möchte, muss einen neuen Widerspruch einreichen, die Einwände aus dem Jahr 2010 gelten dafür nicht mehr.

Rechtliche Fragen zum Datenschutz

Immer mehr Menschen und Unternehmen in Deutschland hätten Google über die Jahre "nach den Unterschieden zwischen den 'Street View'-Bildern und der realen Welt, in der sie leben, gefragt", hieß es in einem Blogeintrag am Donnerstag. Apple hat in seinem Kartendienst, auf den viele vor allem auf dem iPhone zugreifen, ein Konkurrenzangebot mit deutlich frischeren Aufnahmen.

Google ließ bereits im vergangenen Jahr Kamerafahrzeuge durch Straßen in Deutschland fahren. Deren Aufnahmen wurden bisher nur für die Verbesserung der digitalen Karten genutzt. Nun sollen sie zum Teil aber auch bei der Aktualisierung von Street View verwendet werden. Gesichter und Autokennzeichen werden bei den Straßenpanorama-Diensten automatisch verpixelt.

Dem Hamburger Datenschutzbeauftragten Thomas Fuchs zufolge trat Google im März an ihn heran, um rechtliche Fragen rund um die Veröffentlichung neuer Bildaufnahmen zu klären. Er betonte, dass die Öffentlichkeit zum Zeitpunkt der Kameraaufnahmen 2022 nicht darüber informiert gewesen sei, dass sie auch für Street View verwendet werden könnten.

Dies war nach Angaben von Google damals noch nicht beabsichtigt gewesen. Er habe den Konzern aufgefordert, über die geränderten Pläne zu informieren. Google teilte mit, man führe die Aktualisierung in enger Abstimmung mit Fuchs durch. Er ist zuständig, weil Google seine Deutschlandzentrale in Hamburg hat.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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