Unbedingt installieren: Apple veröffentlicht dringendes Sicherheits-Update

Apple hat Software-Aktualisierungen für seine iPhones, iPads und Macs veröffentlicht. Das Update schließt eine Schwachstelle, die bereits ausgenutzt wurde.

Der iPhone-Hersteller Apple hat neue Updates für seine Betriebssysteme iOS, iPadOS, macOS und watchOS veröffentlicht. Damit schließt Apple auf seinen Geräten eine Schwachstelle, die laut Angaben des Konzerns bereits aktiv von Hackern ausgenutzt worden war.

Wie das IT-Magazin "heise online" berichtet, handele es sich um eine Sicherheitslücke, die "vom umstrittenen Sicherheitsunternehmen NSO Group eingesetzt" werde, "das von Apple bereits verklagt worden war". Es sei derzeit nicht bekannt, wer bislang über die Lücke angegriffen worden sei.

Das Update für iPhones aktualisiert das mobile Betriebssystem iOS auf die Version 16.6.1. iPads erhalten mit dem Update iPadOS 16.6.1. Für die Apple Watch steht watchOS 9.6.2 bereit. Und für Macs hat Apple macOS Ventura 13.5.2 veröffentlicht.

Apple rät allen Nutzern, das Update zu installieren. "Die Aktualisierung der Software ist eines der wichtigsten Dinge, die Sie tun können, um die Sicherheit des jeweiligen Geräts zu gewährleisten", schreibt das Unternehmen.

Update kann in den Einstellungen abgerufen werden

Um ein Update auf den Geräten durchzuführen, öffnen Sie die "Einstellungen"-App. Hier wählen Sie dann Allgemein > Softwareaktualisierungen. Das Gerät zeigt nach kurzer Suche an, ob ein Update zur Verfügung steht und bietet die Installation an.

Erst im Juli hatte Apple mit Version 16.6 das vermutlich letzte große Update vor iOS 17 für seine mobilen Betriebssysteme iOS und iPadOS zur Verfügung gestellt.

Auch die Vorjahresversionen iOS 15 und iPadOS 15 sowie macOS Monterey und macOS Big Sur hatte das Unternehmen damals aktualisiert – was auf eine weit verbreitete Sicherheitslücke hingewiesen hatte, die durch die Updates geschlossen wurde.

Tatsächlich wurden in den Erläuterungen zu den Updates gleich eine ganze Reihe von sicherheitsrelevanten Problemen benannt, die Apple damals behoben hatte.