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Phishing-Versuch: Diese Bankkunden sind das Ziel von Betrügern


Phishing-Versuch
Diese Bankkunden sind das Ziel von Betrügern

Von t-online, sha

08.09.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0245314313Vergrößern des BildesNutzer tippt auf einer Notebook-Tastatur: Die Anzahl an Spam-Mails nimmt weiter zu. (Quelle: IMAGO / Andrew Brookes)
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Kunden verschiedener Banken stehen derzeit im Visier von Kriminellen. Wie immer wollen die Betrüger persönliche Daten erbeuten. Das sollten Sie jetzt tun.

Phishing-Alarm bei Kunden der DKB und Comdirect: Betrüger verschicken derzeit vermehrt E-Mails an Konteninhaber bei diesen Finanzinstituten. Das teilen die Verbraucherzentralen auf ihrer Seite mit. In beiden Fällen sollen die Empfänger sensible Daten teilen.

Im Betreff der E-Mail an Comdirect-Kunden stehe das Wort "Kundenservice". Angeblich wolle man über die fehlende Bestätigung von persönlichen Daten informieren, wird in der E-Mail erläutert. Zum Schutz sei das Konto "für die Nutzung deaktiviert" worden, heißt es weiter.

Der Aufforderung, auf den in der E-Mail enthaltenen Link zu klicken, solle auf keinen Fall nachgegangen werden, warnen die Verbraucherschützer. "Denn hier handelt es sich um Betrug!", so die Warnung.

Meist handelt es sich um frei erfundene Vorwände

Ebenfalls um einen Betrugsversuch handelt es sich bei der E-Mail an Kunden der Deutschen Kreditbank (DKB). Unter dem Betreff "Das kann Bank - DK8 AG" gehe es um die TAN2go-App, zu welcher man erst nach einer angeblich "zwingend erforderlichen" Verifizierung der Handynummer Zugriff erhalte.

Begründet werde diese Vorsichtsmaßnahme mit steigenden Angriffen auf Sicherheitslücken bei einigen Mobilfunkanbietern, heißt es in der Betrugsnachricht.

So erkennen Sie Spam-Mails

Hat eine E-Mail auffällig viele Rechtschreib- oder Grammatikfehler, weist das auf eine betrügerische Nachricht hin. Außerdem: Schauen Sie sich die Absenderadresse an. Denn Kriminelle versuchen, ihren Phishing-Versuch durch eine falsche Adresse zu verstecken. Ein weiteres Indiz: Die E-Mail hat keine oder eine falsche persönliche Anrede. Und: Banken oder Onlinehändler verlangen generell nicht, dass Kunden ihre Kontaktdaten per Mail aktualisieren und persönliche Daten angeben. Sollten persönliche Informationen in einer Nachricht gefordert werden, kann auch das ein Hinweis darauf sein, dass es sich um eine Betrugs-Mail handelt.

Solche frei erfundenen Vorwände sollen die E-Mail-Empfänger "zu unüberlegtem Handeln bewegen, sodass Ihre sensiblen Daten in die Hände der Kriminellen geraten", warnen die Verbraucherzentralen. Am besten solle die Mail deshalb unbeantwortet in den Spam-Ordner verschoben werden.

Anzahl von Spam-Nachrichten nimmt immer weiter zu

Immer mehr dieser Betrugsnachrichten landen in deutschen E-Mail-Postfächern, wie zwei der größten deutschen Mailanbieter Web.de und Gmx mitteilen. Demnach seien rund 1,5 Milliarden betrügerische Mails pro Woche im vergangenen Jahr in deren Postfächern eingegangen, was einer Steigerung um 40 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspreche, heißt es.

Die Anbieter begründen den Anstieg unter anderem mit der zunehmenden Entwicklung der Künstlichen Intelligenz. Es gebe inzwischen KI-gestützte Anwendungen, die ganze Spam-Server automatisch aufsetzten, heißt es. Zum anderen sehe man bei Phishing-Mails einen Anstieg der Textqualität. Darum ließen sich Spam-Nachrichten immer schwieriger von seriösen Mails unterscheiden.

Verwendete Quellen
  • verbraucherzentrale.de "Phishing-Radar"
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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