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Bericht: Gründer wollen Fritzbox-Hersteller AVM verkaufen | WLAN-Router


Router und Modems
Bericht: Gründer wollen Fritzbox-Hersteller AVM verkaufen

Von t-online, sha

15.09.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 0257929736Vergrößern des BildesFritz!-Logo an einem Messestand: Der deutsche Hersteller AVM produziert seit Jahrzehnten seine Technik für den Internetzugang. (Quelle: IMAGO / Christoph Hardt)
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Die Gründer des Fritzbox-Herstellers AVM erwägen einen Verkauf ihres Unternehmens, berichten Medien. Kommt demnächst ein Deal zustande?

Der deutsche Router-Hersteller AVM soll verkauft werden, berichtet das "Handelsblatt". Die Investmentbank Lincoln habe bereits einen Auktionsprozess vorbereitet.

Die Gründer und geschäftsführenden Gesellschafter gingen auf die 70 zu und machten sich Gedanken über die Zeit, wenn sie nicht mehr im Unternehmen sind, kommentierte eine AVM-Sprecherin den Artikel. "Diesen Übergang planen sie seit geraumer Zeit aktiv und diskutieren ohne Zeitdruck verschiedene Möglichkeiten."

Wie das "Handelsblatt" weiter berichtet, beschäftigten sich zahlreiche Finanzinvestoren mit dem Berliner Unternehmen, das bei einem Deal mit 750 Millionen bis eine Milliarde Euro bewertet werden könne. Ob ein Deal zustande komme, sei aber noch unklar.

Im vergangenen Jahr erzielte AVM einen Umsatz von 620 Millionen Euro, was ein Plus von neun Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Der Gewinn lag laut Schätzungen bei 80 bis 90 Millionen Euro.

Bekannt wurde AVM durch seine Fritzboxen

Das Unternehmen wurde 1986 von vier Studenten im damaligen Westberlin gegründet. Ziel war es, Dienstleistungen für den Onlinedienst BTX (Bildschirmtext) anzubieten. Später entwickelte AVM unter dem Namen Fritz! eine ISDN-Karte für den Zugang zum Internet.

Bekannt wurde das Unternehmen vor allem durch seine Fritzboxen, die für Privatanwender den Zugang zum Internet ermöglichten und gleichzeitig als Router dienten. Teilweise wurden die Geräte von großen Providern zum Internetanschluss mit vermarktet.

Seit einigen Jahren bietet das Unternehmen auch Smart-Home-Artikel wie intelligente LED-Lampen und Fernbedienungen für eigene smarte Heizungsthermostate an. Zudem entwickelt und verkauft AVM mit der FritzFon-Reihe smarte Schnurlostelefone für zu Hause.

"Im umkämpften Markt für Router ist AVM das einzige deutsche Unternehmen, das gegen die amerikanische und asiatische Konkurrenz besteht", schreibt das "Handelsblatt" über die Firma.

Verwendete Quellen
  • handelsblatt.com: "Fritzbox-Hersteller AVM steht vor dem Verkauf"
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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