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Google Pixel 8 und Pixel 8 Pro: Sieben Jahre Android-Updates garantiert


Pixel 8 & Pixel 8 Pro
Googles neues Smartphone soll mindestens sieben Jahre halten

  • Jan Mölleken
Von Jan Mölleken

Aktualisiert am 04.10.2023Lesedauer: 4 Min.
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Das neue Pixel 8 Pro: Optisch hat es sich im Vergleich zum Vorgänger kaum verändert.Vergrößern des Bildes
Das neue Pixel 8 Pro: Optisch hat es sich im Vergleich zum Vorgänger kaum verändert. (Quelle: emily@emilywiniker.com)

Google hat seine neuesten Mobilgeräte vorgestellt: Auch beim Pixel 8 setzt man voll auf KI und Kamera. Neu ist, dass die Geräte nun sieben Jahre lang Updates erhalten.

Google hat die neue Generation seiner Pixel-Mobilgeräte vorgestellt: Die beiden Smartphones Pixel 8 und Pixel 8 Pro – und passend dazu die Smartwatch Pixel Watch 2.

Wir haben die wichtigsten Neuerungen zusammengefasst.

Die wichtigsten Neuerungen beim Pixel 8 und Pixel 8 Pro

Google bietet seinen Kunden erneut eine etwas kleinere und günstigere Variante seines Oberklasse-Smartphones an – das Pixel 8 (ab 799 Euro) – und eine etwas größere, besser ausgestattete und entsprechend teurere Variante – das Pixel 8 Pro (ab 1.099 Euro).

Beide Geräte werden vom neuen Chip "Tensor G3" angetrieben. Der ist vor allem auf KI-Anwendungen ausgelegt und soll zehnmal so komplex sein wie der erste Tensor-Mobil-Chip, der vor drei Jahren mit dem Pixel 6 vorgestellt wurde. Die vergangenen beiden Versionen waren in Vergleichstestprogrammen zwar spürbar schwächer als die Chips von Qualcomm oder Apple, zeigten sich aber im Gerät selbst als vollkommen ausreichend dimensioniert. Das dürfte beim Pixel 8 mit dem "Tensor G3" nicht anders sein.

Google scheint jedenfalls dermaßen überzeugt von der Leistung seiner Chips, dass das Unternehmen ankündigte, die neuesten Geräte sieben Jahre lang mit Sicherheits- und Android-Updates zu versorgen. Google geht also davon aus, dass sich das Pixel 8 auch in sieben Jahren noch zuverlässig bedienen lässt. Das übertrifft sogar den beeindruckenden Support der meisten iPhones von Apple.

Tatsächlich verspricht Google auch eine ganze Reihe von Softwareverbesserungen, die vom "Tensor G3" gestemmt werden sollen. Allen voran die Foto- und Videofunktionen: "Beste Aufnahme" führt ähnliche Bilder zu einem optimierten Foto zusammen, sodass bei einem Gruppenfoto dann tatsächlich alle auf demselben Bild in die Kamera schauen, lächeln und die Augen geöffnet haben – zumindest verspricht Google das. Der "Magische Editor" erlaubt bei der Fotonachbearbeitung gleich das beliebige Umplatzieren des Hauptmotivs – sogar die Lichtstimmung eines Bildes soll sich nachträglich ändern lassen. Und der "Magische Audio-Radierer" kann in einem Video Störgeräusche absenken, sodass man nur das gut hört, was man auch möchte. All das sind Funktionen, die stark auf maschinelles Lernen setzen dürften.

Gleichzeitig soll der Google-Assistent Sprachbefehle trotz etwaiger Pausen und Füllwörter verstehen und bei der Spracheingabe mehrere Sprachen gleichzeitig unterstützen. Eine weitere praktische Funktion, die auch auf Deutsch verfügbar sein wird: Laut vorlesen und übersetzen. So können Nutzer sich den Inhalt beliebiger Websites vorlesen und auf Wunsch sogar direkt ins Deutsche übersetzen lassen, etwa um einen langen Artikel auf dem Fahrrad oder beim Laufen zu hören.

Diese Neuerungen werden auf allen Pixel 8 Geräten verfügbar sein. Doch es gibt zwischen Pixel 8 und Pixel 8 Pro auch einige wesentliche Hardware-Unterschiede.

Unterschiede zwischen den Geräten

Am auffälligsten sind die Unterschiede bei der Gerätegröße und der Kamera: Das Pixel 8 hat ein OLED-Display mit einer 6,2-Zoll-Bilddiagonale (1080 x 2400 Pixel), das Display des Pixel 8 Pro ist mit einer 6,7-Zoll-Diagonale (1344 x 2992 Pixel) etwas größer. Unterschiede gibt es auch bei der Spitzenhelligkeit (Pixel 8: 2000 Nits, Pixel 8 Pro: 2400 Nits) sowie der Bildwiederholfrequenz (Pixel 8: 60 bis 120 Hz, Pixel 8 Pro: 1 bis 120 Hz).

Die Hauptkamera besteht bei beiden Geräten weiterhin aus einem Weitwinkelobjektiv und einem Sensor mit einer Auflösung von 50 Megapixeln (MP). Im Vergleich zum Vorjahresmodell bietet sie aber eine etwas weitere Blende von f/1,68, was eine größere Lichtausbeute verspricht.

Beide Modelle haben überdies eine Ultraweitwinkelkamera – das Pixel 8 gepaart mit einem 12-MP-Sensor, das Pro-Modell mit einem 48-MP-Sensor. Nur dem größeren Smartphone ist außerdem eine weitere Tele-Kamera vorbehalten. Sie bietet optischen Fünffach-Zoom und ist ebenfalls mit einem 48-MP-Sensor gepaart.

Das Pixel 8 Pro bietet erstmals einen Autofokus für die Selfie-Kamera. Insgesamt wurde also vor allem das Kamerasystem des Pixel 8 Pro im Vergleich zum Vorgänger deutlich verbessert – allerdings wird erst ein Test zeigen, wie signifikant der Qualitätssprung tatsächlich ausfällt.

Auch der Arbeitsspeicher unterscheidet sich bei den Geräten (Pixel 8: 8 GB RAM, Pixel 8 Pro: 12 GB RAM). Das bietet dem Pro-Modell etwa ausreichend Luft, um auch 4K-Videoaufnahmen einer aufwändigen Bild-für-Bild-Optimierung zu unterziehen. Mutmaßlich könnte das die Videoqualität deutlich verbessern – allerdings muss auch hier ein Test den tatsächlichen Nutzen beweisen.

Und während beide Pixel-Smartphones bereits Wifi 7 beherrschen – und damit große Leistungsreserven für zukünftige Router bieten –, ist nur das Pro-Modell mit einem Ultrabreitband-Chip für räumlich exakte Ortung ausgestattet.

Der Akku ist beim Pixel 8 Pro mit einer Kapazität von rund 5000 mAh rund zehn Prozent größer als beim Pixel 8 – beide sollen damit locker 24 Stunden auskommen, verspricht Google.

Die Pixel Watch 2.0 ist der bessere Fitbit

Außerdem hat Google die zweite Version seiner Smartwatch vorgestellt – die Pixel Watch 2. Sie sieht im Wesentlichen aus wie ihr Vorgänger, ist aber rundherum etwas besser geworden: Etwa zehn Prozent leichter (31 g) und dank neuem Chip (Qualcomm 5100) auch effizienter. Damit soll die Pixel Watch 2 trotz nur minimal vergrößerter Batterie nun einen ganzen Tag mit aktiviertem Always-On-Display durchhalten. Das schaffte der Vorgänger noch nicht.

Außerdem wurde der Herzschlagsensor verbessert, was noch präzisere Messungen ermöglichen soll. Zudem soll die Pixel Watch 2 nun auch die beste Plattform für alle Fitbit-Dienste sein (das Unternehmen wurde 2020 von Google übernommen). Mit dem Kauf der Watch erhalten Nutzer weiterhin auch eine sechsmonatige Testmöglichkeit von Fitbit Premium.

Solide Modellpflege also – ein Upgrade vom Vorgängermodell dürfte aber für kaum jemanden zur Debatte stehen.

Die Pixel Watch 2 ist ab 349 Euro in der Nur-Wifi-Version und ab 399 Euro in der LTE-Version erhältlich und kann ab sofort vorbestellt werden.

Verwendete Quellen
  • Google-Vorabveranstaltung
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