Bericht: Post führt jetzt Kreditkarten-Zahlungen in Filialen ein

Die Deutsche Post will einem Medienbericht zufolge künftig auch Zahlungen per Kreditkarte in ihren Filialen ermöglichen. Es gibt aber eine Ausnahme.

Post-Kunden sollen schon bald in allen Filialen des Unternehmens mit Kreditkarte zahlen können, meldet das Verbraucherportal "Paketda". Bisher war das nur in einzelnen Filialen möglich. Dem Bericht zufolge will die Deutsche Post bereits Ende Oktober 2023 die Möglichkeit einführen, mit Visa und Mastercard an den Schaltern zu bezahlen.

Karten des Finanzdienstleisters American Express würden jedoch nicht unterstützt. Und es gibt noch eine weitere Einschränkung: Bei Nachnahmesendungen solle weiterhin keine Kreditkartenzahlung möglich sein.

Die Neuerung erlaubt außerdem, kontaktlose Bezahlverfahren wie Apple Pay oder Google Pay zu verwenden. Bei beiden Anbietern können Kunden ihre Kreditkarten für den Bezahlvorgang hinterlegen.

Wie bezahlt man mit Apple Pay und Google Pay?

Das Bezahlen funktioniert ähnlich wie mit einer kontaktlosen Girocard oder Kreditkarte. Mit Apple Pay auf dem iPhone verwendet man zum Autorisieren der Zahlung einen Fingerabdruck (Touch-ID) oder die Gesichtserkennung Face-ID.

Auf der Apple Watch muss die Uhr entsperrt sein. Dann muss man die seitliche Taste doppelt drücken und die Uhr anschließend an das Terminal halten.

Bei Google Pay geht es genauso einfach. Nachdem Sie die Zahlungsmethode auf Ihrem Smartphone eingerichtet und die Kreditkarte hinterlegt haben, entsperren Sie Ihr Smartphone. Dann halten Sie die Rückseite des Handys einige Sekunden an das Zahlungsterminal und folgen der Anleitung auf dem Bildschirm des Lesegeräts.

DHL setzt auf Briefmarken- und Paketautomaten

Während die Deutsche Post den Service für ihre Kunden in den Filialen erhöht, baut sie auch ihr Automaten-Angebot deutlich aus, wie kürzlich bekannt wurde.

Die Zahl sogenannter Poststationen in Deutschland habe sich seit Jahresbeginn von rund 100 auf inzwischen knapp 300 erhöht, teilte die Post vor wenigen Tagen mit. Sie solle künftig weiter steigen.

Bei diesen Automaten kann man Briefmarken kaufen, Pakete abgegeben und abholen sowie eine Videoberatung bekommen. Sie sind eine Weiterentwicklung von Packstationen, bei denen es nur um Pakete geht und von denen es bundesweit rund 12.500 gibt.