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Mark Zuckerberg spricht am Dienstag mit EU-Parlamentariern


Facebook-Anhörung
Mark Zuckerberg soll am Dienstag vor dem EU-Parlament erscheinen

Von t-online, dpa, str

Aktualisiert am 18.05.2018Lesedauer: 2 Min.
Mark Zuckerberg: Der Facebook-Chef soll noch im Mai vor dem EU-Parlament erscheinen.Vergrößern des BildesMark Zuckerberg: Der Facebook-Chef soll noch im Mai vor dem EU-Parlament erscheinen. (Quelle: Leah Millis/Reuters-bilder)
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Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat ein Treffen mit dem EU-Parlament am Dienstag zugesagt. Das Gespräch findet allerdings hinter geschlossenen Türen statt.

Facebook-Chef Mark Zuckerberg wird sich bei seinem Besuch im Europaparlament am kommenden Dienstag hinter verschlossenen Türen mit dem Präsidenten Antonio Tajani und den Fraktionschefs treffen. Die Fraktion der Grünen erklärte am Freitag, sie sei mit der Forderung nach einer öffentlichen Anhörung Zuckerbergs gescheitert. Der Facebook-Chef soll sich im Europaparlament in Brüssel Fragen zum Datenskandal um Cambridge Analytica stellen.

Das Europaparlament hatte wochenlang versucht, Zuckerberg zu einer Aussage zu bewegen. Zuckerberg hatte demnach zunächst versucht, seinen Vize-Chef für Öffentlichkeitsarbeit, Joel Kaplan, vorzuschicken.

Facebook-Chef Mark Zuckerberg habe die Einladung des EU-Parlaments akzeptiert und werde "so bald wie möglich, hoffentlich schon nächste Woche" in Brüssel eintreffen, teilte EU-Parlamentspräsident Antonio Tajani bereits am Mittwoch mit.

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Keine öffentliche Anhörung wie in den USA

Viele Beobachter hatten auf eine öffentliche Anhörung wie kürzlich vor dem US-Kongress gehofft. Dort hatte der 34-Jährige insgesamt rund zehn Stunden lang Fragen von Senatoren und Abgeordneten beantwortet. Zuckerberg wird sich in Brüssel aber nur mit den Vorsitzenden der Fraktionen zusammensetzen. Auch Abgeordnete aus den relevanten Ausschüssen, zum Beispiel vom Rechtsausschuss, dürfen an dem Treffen teilnehmen.

Laut Tajani wollen die Parlamentarier vor allem über den Datenschutz bei Facebook und den möglichen Einfluss der sozialen Medien auf Wahlen sprechen. "Unsere Bürger verdienen eine vollständige und detaillierte Erklärung", teilte Tajani mit. "Ich begrüße Mark Zuckerbergs Entscheidung, persönlich vor den Repräsentanten von 500 Europäern zu erscheinen." Es sei in Schritt in die richtige Richtung, um "Vertrauen wiederherzustellen".

Der führende CSU-Europapolitiker Manfred Weber teilte mit, er erwarte, dass Zuckerberg die Sicherheit der Daten europäischer Facebook-Nutzer zusichere.

Grüne fordern öffentlichen Webstream

Die Grünen-Fraktion fordert nun, das Gespräch mit den Parlamentsspitzen über einen Webstream öffentlich zu machen. Nach bisheriger Planung soll Tajani die Medien nach dem Treffen informieren.

Anfang April musste Zuckerberg vor dem Senat und Repräsentantenhaus Rede und Antwort stehen. Anlass war der Skandal um die Datenanalysefirma Cambridge Analytica gewesen, der im März erstmals an die Öffentlichkeit gelangte. Die Abgeordneten stellten aber auch zahlreiche Fragen zur politischen Ausrichtung der Plattform oder ihren Umgang mit Falschmeldungen und Hassrede.

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