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So bekommen Sie das beste TV-Bild zur Fußball-WM 2018


Eine Frage der Einstellung
So bekommen Sie das beste TV-Bild zur Fußball-WM

dpa, Volker Straßburg

Aktualisiert am 17.06.2018Lesedauer: 3 Min.
Fernsehen in der Familie: Das Beste aus dem Bild herausholen.Vergrößern des BildesFernsehen in der Familie: Das Beste aus dem Bild herausholen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Am 14. Juni ist Anpfiff: Das erste Match der Fußball-WM startet in Russland. Ein guter Grund zu überprüfen, ob Fernseher, Beamer und Klangausstattung so fit sind wie die Spieler. Ein paar Tipps helfen bei der Optimierung.

Entspannt zurücklehnen, ein kühles Getränk in Griffweite und sich mit Freunden auf den Spielstart freuen - so sieht für Zuschauer zu Hause der perfekte WM-Start aus. Dumm nur, wenn das Bild zu dunkel ist oder der Fußball im Flug verwischt. Zum Glück lässt sich da einiges machen.

- WARTEN AUF DAS TOR: Ein Ärgernis für Fans ist die unterschiedliche Signalgeschwindigkeit. Am frühesten jubeln Sat-Kunden über das Tor, hat die "c't" ermittelt. DVB-T 2 HD kommt im ZDF 2,5 Sekunden später an (ARD: 4,5). Im Digitalkabel sind es rund 6 Sekunden. Auch die Live-Übertragung der Sportschau-App hat nur eine geringe Verzögerung. Beim Internetempfang kann es bis zu rund 50 Sekunden dauern - da hört man eher durch die Nachbarn vom Treffer. Schneller soll es laut "c't" beim Streaming-Dienst "waipu.tv" gehen. Ein neues Programm mit geringer Latenz liegt nach ersten Messungen nur 2,5 Sekunden hinter Digital-Satellitenempfang.

- TAGESLICHTBILDER: Zu dunkel wirken die Bilder vom TV oder Beamer, sobald allzu helles Tageslicht im Raum die Kontraste ausbleicht. Noch heftiger macht sich dies im Freien bemerkbar. Dann heißt es, die Lichtreserven der Bildmaschinen anzuzapfen. Fernseher und Beamer sind oft auf "Film"- oder "Kino"-Modus gestellt. Im Bedienungsmenü unter den Bildeinstellungen finden sich weitere Modi wie "Brillant" oder "Tageslicht". Mit ihnen gibt es mehr Licht und mehr Farbe.

- ALTERNATIVE TONSPUR: Wem die weitschweifigen Kommentare der TV-Moderatoren auf die Nerven gehen, kann bei den öffentlich-rechtlichen Sendern auf einem zweiten Audiokanal am TV-Gerät eine "Audiofassung für Sehbehinderte" auswählen. Die ähnelt eher einer Radioreportage und enthält kaum noch überflüssige Infos.

- DER FUSSBALLMODUS: Einige TV-Modelle bieten einen "Sport"- oder "Fußball"-Modus, der zur WM Käufer locken soll. Herbert Bisges, Fachmann bei der Zeitschrift "HiFi Test", hält hiervon nicht allzu viel: "Der Begriff suggeriert eine Optimierung, die es nicht gibt."

- HD, FULL-HD ODER MEHR? Der Bezahlsender Sky überträgt 25 der WM-Begegnungen in Ultra High Definition (UHD, 3840 zu 2160 Pixel). Schärfer geht es aktuell nicht. Nutzer brachen dazu einkostenpflichtiges Abo und einen UHD-fähigen Fernseher. Auf allen anderen Kanälen gibt es Full HD (1920 zu 1080 Pixel) oder HD (1280 zu 720 Pixel) zu sehen, wobei die öffentlich-rechtlichen Sender alle Spiele zeigen werden.

Wer einen Neukauf erwägt, liegt mit UHD-TVs in jedem Fall richtig. Sie beherrschen die neue Kontrasttechnik "High Dynamic Range" (HDR), die viel Bildschirmhelligkeit erfordert. Doch auch TVs und Beamer, die über kein HDR verfügen, können durchaus mit genügend Helligkeit aufwarten. Unter den TVs siegen im Vergleich der Helligkeit LCD-Schirme gegenüber den teureren OLEDs. Bei Projektoren empfehle sich eine Leuchtkraft um 3000 Lumen, so Ulrike Kuhlmann von der Fachzeitschrift "c't".

- DIE PASSENDE LEINWAND: Beamer benötigen als Mitspieler eine Leinwand. Eine Alternative: "Ein günstiges, blickdichtes 30-Euro-Verdunklungsrollo, wie man es für Fenster verwendet, hat bei uns bei unseren Tests zu brauchbaren Ergebnissen geführt", erklärt Kuhlmann. Für optimierte Leinwände könne man sonst locker so viel ausgeben wie für Beamer. Wichtig: "Den Bereich um die Leinwand muss man immer abdunkeln, etwa mit einer hervorstehenden Umrahmung der Projektionsfläche. Schatten unter Bäumen allein reicht nicht aus."

- LANGSAMER ALS DER BALL: Wenn der Ball im Flug verschwindet oder sehr unscharf wird, liegt das oft an betagter Technik. Ältere und günstigere Modelle bauen die Bildfolgen zu langsam auf, um den schnellen Bewegungen folgen zu können. Zuweilen ruckelt das Bild dann auch heftig. Besser klappt das bei etwas höherwertigen TV- und Beamer-Modellen ab etwa 1000 Euro, die schneller schalten. Herbert Bisges ergänzt: "Teurere Marken-UHD-TVs besitzen in der Regel schaltschnelle 100-Hertz-Schirme." Diese seien in der Bewegungsdarstellung genauer als die übliche Geräte, die mit 50 Bilder pro Sekunde nur den halben Wert erreichen.

Verwendete Quellen
  • dpa
  • Eigene Recherche
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