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Spotify will härter gegen Werbeblocker vorgehen


Kontosperre droht
Spotify will härter gegen Werbeblocker vorgehen

Von t-online, str

08.02.2019Lesedauer: 2 Min.
Spotify: Das Unternehmen wehrt sich gegen Missbrauch seines kostenlosen Streaming-Dienstes.Vergrößern des BildesSpotify: Das Unternehmen wehrt sich gegen Missbrauch seines kostenlosen Streaming-Dienstes. (Quelle: Hocus Focus/imago-images-bilder)
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Immer wieder versuchen Nutzer, die kostenlose Spotify-App mit Hilfe von Werbeblockern auszutricksen. Doch damit soll bald Schluss sein. Das Unternehmen will härter durchgreifen.

Wer die kostenlose Version von Spotify nutzt, muss dafür Werbung in Kauf nehmen. Immer wieder versuchen Nutzer, dieses Gebot durch sogenannte Werbeblocker zu umgehen. Die Software unterdrückt Werbeunterbrechungen, so dass der Hörer die Musik kostenlos und werbefrei konsumieren kann. Das Unternehmen sieht das ungern und will zumindest im englischsprachigen Raum schärfer gegen die digitalen "Zechpreller" vorgehen.

Laut den neuen Nutzungsbedingungen verstößt sowohl die Entwicklung als auch der Einsatz entsprechender Software gegen die Regeln bei Spotify. Bei Missachtung droht die sofortige Kontosperrung. Die neuen Regeln treten ab dem 1. März in Kraft. In Deutschland soll aber vorerst alles beim Alten bleiben. Es gelten weiterhin die AGBs vom 15. August, die den Gebrauch von Adblockern ebenfalls ausschließen.

Knapp zwei Millionen Accounts gesperrt

Nach eigenen Angaben verfügt Spotify bereit über "zahlreiche Erkennungsmaßnahmen", um Missbrauch und Manipulationsversuche aufzudecken. Laut "Futurezone" sperrte das Unternehmen bereits im vergangenen Jahr die Accounts von etwa zwei Millionen Kunden, weil diese modifizierte Apps oder Accounts genutzt hatten. Das entspricht etwa zwei Prozent der Nutzerschaft.

Spotify habe die Betroffenen zuvor in einer E-Mail vor dem weiteren Gebrauch der Werbeblocker gewarnt. Künftig sollen Nutzer ihr Konto aber auch ohne Vorwarnung verlieren können.


Spotify bietet neben einem Abo-Modell auch eine kostenlose Variante seines Streaming-Dienstes an. Diese finanziert sich durch Werbepausen zwischen den Songs.

Update am 11.2.: Es wurde ergänzt, dass deutsche Nutzer von den AGB-Änderungen nicht betroffen sind.

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