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Hamburger Edeka lässt Kunden ohne Kasse einkaufen


Test bei Edeka
Supermarkt lässt Kunden ohne Kasse einkaufen

  • Saskia Leidinger
Von Saskia Leidinger

03.02.2020Lesedauer: 2 Min.
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Eine Frau lässt sich auf ihrem Smartphone die von ihr gekauften Produkte anzeigen (Symbolfoto). Self-Scanning-Syteme machen die Supermarktkasse überflüssig.Vergrößern des Bildes
Eine Frau lässt sich auf ihrem Smartphone die von ihr gekauften Produkte anzeigen (Symbolfoto). Self-Scanning-Syteme machen die Supermarktkasse überflüssig. (Quelle: Benjamin Nolte/dpa-bilder)

Lange Schlangen an der Supermarktkasse könnte es bald nicht mehr geben. Deutsche Supermarktbetreiber arbeiten an Lösungen für kassenloses Bezahlen. Ein Edeka-Markt macht es vor.

Als "Einkaufen der nächsten Generation" bewerben die beiden Gründer Christoph Schönfelder und David Scharfschwerdt ihre Einkaufs-App Koala. Mit der App können Kunden im Supermarkt einkaufen und direkt bezahlen, ganz ohne Kassen. Ein Edeka-Supermarkt-Betreiber in Hamburg hat die App getestet und will das Bezahlen per App in weiteren Läden anbieten.

Immer mehr Supermärkte bieten Self-Scanning an

Bezahlsysteme wie die Koala-App werden als Self-Scanning-Systeme bezeichnet, da der Kunde im Grunde die Funktion des Kassierers übernimmt. Kunden scannen die Ware entweder über das Smartphone oder ein gesondertes Gerät, und bezahlen dann entweder direkt über das Smartphone oder an einer speziellen Kasse im Markt.

Laut einer Studie des EHI aus dem August 2019 haben in Deutschland 96 Supermärkte ein solches System im Einsatz. Zwar ist diese Zahl immer noch gering, doch sie hat sich seit 2017 mehr als verdoppelt.

Mittelstand setzt auf neue Technologien

Führend ist hierbei die Handelskette Globus, die in ihren Lebensmittelgeschäften und Baumärkten Handscanner für den Einkauf bereitstellt. Vorreiter in Deutschland war die regionale Supermarktkette Feneberg, die schon 2010 ein Self-Scanning-System einführte. Auch Rewe hat entsprechende Märkte in Köln. Penny hat mit "Penny Go" eine eigene App entwickelt, die in Testmärkten in Köln und Marburg bereits genutzt werden kann. Dieses Jahr sollen weitere Läden folgen.

Doch diese Systeme könnten nur ein Zwischenschritt sein. In den Niederlanden bezahlen Kunden von Albert Heijn ihre Waren über eine Kundenkarte, indem sie die Karte an den Warenpreis halten. Das System funktioniert mittels RFID-Chip. Amazon und das chinesische Unternehmen JD nutzen in ihren Geschäften Kameratechnologie und Gesichtserkennung, die aus Datenschutzgründen allerdings umstritten sind.

Neben der Technologie ist für den Erfolg der Systeme laut Globus-Projektleiter David Massing der Kunde entscheidend. Denn, so sagte David Massing dem "Handelsblatt" 2018: "Die Verbreitung der neuen Technologie unter den Kunden lebt sehr stark von Mund-zu-Mund-Empfehlung".

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