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Telekom bietet bundesweit die beste LTE-Abdeckung


Opensignal-Studie
Telekom bietet bundesweit die beste LTE-Abdeckung

Von t-online, str

12.03.2020Lesedauer: 3 Min.
Grafik: Laut einer Studie der Firma Opensignal bietet die Telekom die beste LTE-Abdeckung im Bundesgebiet.Vergrößern des BildesGrafik: Laut einer Studie der Firma Opensignal bietet die Telekom die beste LTE-Abdeckung im Bundesgebiet. (Quelle: Opensignal/Hersteller-bilder)
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Die Erfahrung zeigt: Auf dem Land ist das Handynetz oft schlechter als in der Stadt. Doch trifft das überall und auf jeden Netzbetreiber zu? Die Analysefirma Opensignal hat sich die Daten genauer angesehen.

Die Mobilfunkanalysefirma Opensignal hat eine neue Studie zur 4G-Verfügbarkeit in Deutschland vorgelegt. Untersucht wurde sowohl die Netzabdeckung als auch die Downloadgeschwindigkeiten der drei großen Netzbetreiber Telekom, Vodafone und Telefónica (O2) in den verschiedenen Regionen Deutschlands. Vor allem in ländlichen Gebieten zeigen sich dabei erhebliche Unterschiede in der Netzqualität.

Zur Methode von Opensignal: Unter 4G-Verfügbarkeit versteht das Unternehmen den Anteil der Zeit, in der Nutzer mit einem LTE-fähigen Gerät und einem entsprechenden Mobilfunkvertrag tatsächlich mit dem LTE-Netz verbunden waren. Um diesen Wert zu ermitteln, setzt Opensignal auf eine Mess-App. Diese erfasst die jeweilige Verbindungsqualität, -dauer und -geschwindigkeit direkt auf dem Gerät. Dadurch spiegeln die Werte besser das tatsächliche Nutzererlebnis wider als die offiziellen Angaben der Netzbetreiber. Da die App aber nicht auf allen Geräten installiert ist und Nutzer die Daten freiwillig übermitteln, sind die Ergebnisse nur bedingt repräsentativ. Die Bundesnetzagentur versucht ebenfalls, mit einer eigenen App belastbare Daten zur Mobilfunkabdeckung in Deutschland zu sammeln.

Beim Blick auf die Daten zur LTE-Verfügbarkeit fällt auf, dass alle Netzbetreiber in den städtischen Regionen (auf der Karte rot umrandet), sehr gute Werte erzielen. In der Fläche weist aber vor allem ein Anbieter Defizite auf: Telefónica. Das Ergebnis deckt sich mit den offiziellen Daten der Bundesnetzagentur. Die droht dem O2-Netzbetreiber sogar schon mit Konsequenzen, wenn er beim LTE-Ausbau nicht einen Zahn zulegt. Laut Absprachen müssen bis Ende 2020 98 Prozent der deutschen Haushalte mit dem schnellen Mobilfunk versorgt sein. Davon ist O2 noch weit entfernt, das sieht nicht nur Opensignal so.

Erfreulich fallen die Opensignal-Daten für die Telekom aus: Selbst auf dem Land liege die 4G-Verfügbarkeit in allen Bundesländern stabil bei 84,4 bis 90,9 Prozent, so die Analyse. In der Stadt werden zwischen 85,7 und 93,5 Prozent erreicht. Konkurrent Vodafone kommt in den städtischen Gebieten auf sehr ähnliche Werte (85,8% bis 94,9%).

Bei O2 kommt es stark darauf an, in welcher Stadt man sich aufhält. Hier schwankt die LTE-Verfügbarkeit zwischen 72,6 und 89,7 Prozent. Auf dem Land kommt das Netz von O2 auf eine maximale Abdeckung von 81,4 Prozent. Dieser Spitzenwert wird aber nur im dicht besiedelten Nordrhein-Westfalen erzielt. Den schlechtesten LTE-Empfang haben O2-Kunden in den ländlichen Gebieten Thüringens (58,1%), des Saarlands (56,0%) und insbesondere von Rheinland-Pfalz (49,8%).

Telekom-Kunden surfen auch am schnellsten

Bei der mobilen Downloadrate (gemessen in Megabit pro Sekunde, Mbit/s) hat die Telekom sowohl im städtischen als auch im ländlichen Raum fast überall die Nase vorne. Allerdings lässt sich ein Stadt-Land-Gefälle beobachten: Auf dem Land surfen die Telekom-Kunden durchschnittlich um 20 Mbit/s langsamer als in der Stadt.

Selbst auf dem Land sind bei der Telekom aber immer noch 27 Mbit/s drin. Daran kommen Vodafone und O2 mit maximal 25,9 Mbit/s und 24,8 Mbit/s in den ländlichen Regionen nicht ran.

Tatsächlich sind O2-Kunden selbst im Idealfall nur mit 27 Mbit/s unterwegs – und das laut Opensignal auch nur in den Städten Sachsen-Anhalts. Allerdings sind diese Daten mit Vorsicht zu genießen. Schließlich kennen wir nicht die Grundgesamtheit, sprich, auf wie vielen Geräten diese Werte erfasst und verglichen wurden. Je kleiner diese Größe, desto mehr können die Daten in die Irre führen.

Verwendete Quellen
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