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Katholische Kirche: "Cyber-Apostel" könnte Schutzheiliger des Internets werden


Katholische Kirche
15-Jähriger könnte Schutzheiliger des Internets werden

Von t-online, jnm

Aktualisiert am 12.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Seligsprechung eines Jugendlichen in Italien: Er könnte der Schutzheilige des Internets werdenVergrößern des BildesSeligsprechung eines Jugendlichen in Italien: Er könnte der Schutzheilige des Internets werden (Quelle: Gregorio Borgia/dpa-bilder)
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Das Internet könnte seinen eigenen Schutzheiligen bekommen – einen möglichen Anwärter gibt es auch schon: Der Italiener Carlo Acutis ist am Wochenende selig gesprochen worden. Der junge Mann hatte sich zu Lebzeiten digital für die Kirche eingesetzt.

Er sei der wohl erste Selige in der Geschichte in Jeans, Sneaker und Sweater, schrieb die Wiener Diözesan-Webseite über Carlo Acutis. Der Jugendliche war 2006 im Alter von 15 Jahren an Leukämie gestorben und ist am Wochenende selig gesprochen worden. Sein präparierter Leichnam war zuvor öffentlich ausgestellt worden, gekleidet wie ein typischer 15-Jähriger.

Der streng gläubige Acutis hatte sich zu Lebzeiten im Internet stark für die katholische Kirche eingesetzt. Bereits im Alter von elf Jahren soll er etwa ein Online-Verzeichnis für religiöse Wunder angelegt haben. Darüber hinaus habe sich der junge Mann für Obdachlose und Flüchtlinge engagiert.

Am Wochenende wurde der Verstorbene nun im italienischen Assisi 14 Jahre nach seinem Tod selig gesprochen. Laut dem Internetportal Vatican News sei es eines der schnellsten Verfahren zur Seligsprechung der Kirchengeschichte gewesen. Auch ein Wunder habe Acutis vollbracht – so wird ihm die Heilung eines kranken brasilianischen Kindes zugesprochen, berichtet Vatican News weiter.

Papst: Seligsprechung ist ein Anreiz für andere Jugendliche

In einem Schreiben soll Papst Franziskus den 15-Jährigen nicht nur als Informatik-Genie, sondern auch als sozial stark engagierten Menschen beschrieben haben, der ein Vorbild für andere Jugendliche sei.

Andere Medien nennen Acutis einen "Cyber-Apostel". So habe der Verstorbene gute Chancen, von der Kirche zum Schutzheiligen des Internets ernannt zu werden. Und das könne eine wichtige Signalwirkung haben. "Sein Zeugnis ist ein wunderbares Beispiel für einen jungen Mann, der in der Lage ist, die Leben Vieler, insbesondere junger Menschen zu beeinflussen", schrieb der Papst dazu laut EN24. Seine Seligsprechung sei auch ein Anreiz für sie, Missionare im Internet und in den Sozialen Netzwerken zu werden.

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