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Corona-Lage sorgt für Boom: Viele Deutsche gönnen sich Luxus-Fernseher


Verkaufs-Boom wegen Corona
Viele Deutsche gönnen sich jetzt einen neuen Luxus-Fernseher


Aktualisiert am 14.10.2020Lesedauer: 2 Min.
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Ein Pärchen stellt einen neuen Fernseher auf: Viele Deutsche leisten sich 2020 einen neuen Fernseher.Vergrößern des Bildes
Ein Pärchen stellt einen neuen Fernseher auf: Viele Deutsche leisten sich 2020 einen neuen Fernseher. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Mitten in der Corona-Pandemie gönnen sich die Deutschen so viele teure Edel-TVs wie schon seit Jahren nicht mehr. Die Branche ist entzückt. Sie profitiert unter anderem auch von der Corona-Politik der Bundesregierung.

Zwischen Januar und September 2020 wurden in Deutschland wieder deutlich mehr Fernseher verkauft als noch im Vorjahr. Das geht aus einer Pressemitteilung der gfu hervor, die auch die IFA veranstaltet.

Laut den vorab veröffentlichten Zahlen wurden in den ersten drei Quartalen des Jahres rund 4,7 Millionen Geräte verkauft. Das entspreche einem Anstieg um 5,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Außerdem geben die Deutschen wieder mehr für einen neuen Fernseher aus, nämlich durchschnittlich 565 Euro.

Käufer wollen größere Bildschirme und bessere Auflösung

Der Trend geht dabei eindeutig hin zu größeren und hochauflösenden Bildschirmen. Fast die Hälfte des Umsatzes stammen aus dem Verkauf von Geräten mit mehr als 54 Zoll (134 cm) Diagonale. 71 Prozent der verkauften Fernseher sind zudem UHD-fähig, bieten also eine 4k-Auflösung.

Der TV-Markt profitiere eindeutig von der Corona-Pandemie, glaubt die Geschäftsführerin der gfu Sara Warneke. "Die Menschen verbringen deutlich mehr Zeit zuhause, was unter anderem auch den Bedarf an Unterhaltung steigen lässt", sagt sie. "Gleichzeitig sind die Konsumenten bereit, in innovative Technik zu investieren, um ihr Zuhause der veränderten Realität anzupassen."

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Mehrwertsteuersenkung seit Juli

Doch noch ein weiterer Faktor dürfte den Verkaufs-Boom beeinflusst haben: Die Mehrwersteuersenkung, die im Juli in Kraft trat und noch bis zum Ende des Jahres gilt. Der Verdacht bestätigt sich auch beim Blick in die Zahlen.

So startete das Jahr bei den Absatzzahlen zunächst mit einem Minus von 7,4 Prozent im ersten Quartal (Januar bis März 2020). Bereits die Monate März bis Juni brachten jedoch die Wende und führten zu einem Plus von 4,9 Prozent. Und das dritte Quartal bescherte schließlich einen weiteren Anstieg auf 5,3 Prozent. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 5,5 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro.

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