Fotoreportage "Search and Rescue North Sea" von Thomas Steuer
Atemnot, Panik, Dunkelheit, Kälte: So stellt sich die Situation eines Schiffbrüchigen dar. Fotograf Thomas Steuer hat die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) im Einsatz begleitet. Mit seiner Kamera hat er sowohl die Perspektive eines Schiffbrüchigen eingenommen, wie auch die des Vormanns (gleichzusetzen mit dem Kapitän), der einen Seenotkreuzer sicher durch Sturm und Wellen steuert.
Riesige Wellenberge türmen sich auf, sowohl für die Seenotretter als auch für den Schiffbrüchigen beträgt sich Sicht nur wenige Meter.
Die Rettung ist in Sicht, ein Schiff der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger taucht am Horizont auf.
Die Seenotretter sind an der deutschen Küste jeden Tag 24 Stunden mit einer Flotte von 60 Seenotkreuzern einsatzbereit.
Per Funk wird die Suche nach Schiffbrüchigen koordiniert.
2012 retteten Mitglieder der DGzRS 60 Menschen aus Seenot und befreiten 1075 weitere aus drohenden Gefahrensituationen.
Trügerisch ruhig präsentiert sich das Meer, die Wettersituation kann jedoch jederzeit umschlagen.
Ein ehrenamtlicher Vormann beobachtet den Horizont. Der Vormann entspricht dem Rang eines Kapitäns.
Ein SAR-Seenotkreuzer auf Patrouille (SAR: Search and Rescue - zu Deutsch: Suche und Rettung).
Im Cockpit bei einer Einsatzfahrt - viel Platz hat das Team auf dem Boot nicht.
Ein Rettungsmann sucht das Meer während einer Suchaktion mit einem Fernglas ab.
Mit voller Kraft ist ein Seenotkreuzer auf Einsatzfahrt.