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WhatsApp ändert Datenschutz-Regeln – das heißt das für die Nutzer


Neue Datenschutzregeln
WhatsApp ändert seine Bestimmungen

Von t-online, jnm

Aktualisiert am 22.11.2021Lesedauer: 2 Min.
Das WhatsApp-Logo: Android-Nutzer können den Messenger nun per Fingerabdruck sperren.Vergrößern des BildesWhatsApp-Logo auf einem Android-Smartphone: Der Meta-Messenger hat seine Datenschutzbestimmungen angepasst. (Quelle: Joko/imago-images-bilder)
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Mit der geplanten Anpassung seiner allgemeinen Geschäftsbedingungen hatte WhatsApp in diesem Jahr ein Eigentor nach dem nächsten geschossen. Jetzt hat das Unternehmen seine Datenschutzbestimmungen aktualisiert.

Der Messenger WhatsApp hat seine Datenschutzrichtlinie angepasst. Die Anpassung folgt auf ein von der irischen Datenschutzbehörde verhängtes Bußgeld über 225 Millionen Euro und ist ab sofort gültig. Immerhin dürfte die Änderung erheblich geräuschloser verlaufen, als ursprünglich geplante Anpassung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Die hatte WhatsApp zum Jahresbeginn angekündigt – und sie geriet zum gigantischen PR-Desaster, etliche Millionen verärgerter WhatsApp-Kunden wechselten daraufhin zu Konkurrenzanbietern wie Telegram oder Signal.

Ursprünglich hätten Kunden einer reichlich unklar kommunizierten Änderung in den Nutzungsbedingungen zustimmen müssen, um den Messenger künftig weiter nutzen zu können. Doch die Nutzer taten dies nicht.

Daraufhin verschob WhatsApp die Fristen zunächst nach hinten, später kassierte das Unternehmen seine Pläne komplett wieder ein. Der entstandene Imageschade und Nutzerverlust war da aber schon nicht mehr rückgängig zu machen.

Im September dann folgte eine sehr hohe Geldstrafe für das Unternehmen: 225 Millionen Euro Bußgeld verhängte die in der EU zuständige irische Datenschutzbehörde für den Messenger. Nach Ansicht der Behörde wurde nicht ausreichend transparent mitgeteilt, wie Nutzerdaten zwischen WhatsApp und anderen zu Meta (damals noch Facebook) gehörenden Unternehmen verarbeitet würden.

Neue Richtlinien sollen transparenter sein

Das soll nun die ab sofort gültige WhatsApp Datenschutzrichtlinie besser machen. Dieser müssen Nutzer übrigens nicht zustimmen – grundsätzlich soll sich damit auch nichts für die Anwender ändern.

Laut eigener Aussage habe das Unternehmen seine "Datenschutzrichtlinie besser strukturiert und um weitere Informationen ergänzt", wie es in einem Update-Text heißt.

Genauer wird nun etwa ausgeführt, wie WhatsApp die Daten seiner Nutzer verwendet – also welche Daten erhoben, warum diese gespeichert und auch weshalb diese eventuell gelöscht werden. Außerdem gibt WhatsApp an, jetzt genauer darauf einzugehen, welche Daten grenzüberschreitend geteilt werden und auf welche Rechtsgrundlagen sich das Unternehmen dabei stützt.

Die grobe Struktur des Dokuments ist dabei erhalten geblieben – teilweise wurden die Informationen allerdings noch erheblich ergänzt. Neu ist etwa eine – ziemlich umfangreiche – Tabelle, die auflistet, warum und wie Informationen von Nutzern verwendet werden und zu welcher Kategorie diese gehören.

Das aktuelle Dokument sowie die vorherigen Versionen des Richtliniendokuments sind unter WhatsApp.com einsehbar.

Verwendete Quellen
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