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Mobil surfen: Fünf alternative Browser fürs Smartphone


Besser mobil Surfen
Fünf alternative Browser fürs Smartphone

dpa, Julia Ruhnau, jub

Aktualisiert am 12.08.2017Lesedauer: 3 Min.
Internet Brwoser für SmartphonesVergrößern des BildesAuch für mobile Geräte mit Android oder iOS gibt es verschiedene Browser - ein Ausprobieren kann lohnen. (Quelle: jub/T-Online-bilder)
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Während Browser beim PC oder Laptop der gängigste Weg ins Internet sind, funktioniert auf mobilen Geräten vieles eher über Apps. Doch auch die Browser werden benötigt und nicht immer ist die vorinstallierte Version die beste Wahl. Wir stellen fünf interessante Alternativen vor.

Mal schnell nach dem Wetter sehen, Mails checken oder einen Videoclip anschauen - auf dem Smartphone oder Tablet geschieht das oft nicht über den Browser, sondern per App. Nicht ohne Grund: App-Entwickler haben ein Interesse daran, ihre Nutzer in der Anwendung zu halten. "Viele Apps haben Browser eingebaut", erklärt Jörg Geiger vom Computermagazin "Chip". Dadurch werden auch externe Links teilweise nicht im Hauptbrowser, sondern direkt in der App geöffnet. Nur wenn für ein Anliegen keine App vorhanden ist muss dann ab und zu dennoch ein "normaler" Browser herhalten. Die Auswahl ist groß:

  • Vorinstallierte Browser: Bei iOS-Smartphones kommt Apples Safari, bei Android-Geräten ein Hausbrowser oder Googles Chrome vorinstalliert mitgeliefert. Wer andere Angebote nutzen will, muss bei Apple mit Einschränkungen rechnen. "Für iOS gibt es zwar alternative Browser, die verwenden zur Darstellung von Webseiten aber alle Safari", sagt Kim Rixecker vom Digitalmagazin "t3n". "Safari-Alternativen für das iPhone unterscheiden sich nur durch ihr Nutzer-Interface und einige Komfortfunktionen", präzisiert er. Heißt: Der Unterbau und damit die Darstellung der Webseiten bleibt gleich, nur die Einstellungsmöglichkeiten sind anders. Als Grund für diese Einschränkung für Fremdsoftware führt Apple Sicherheitsbedenken an. Android ist in dieser Hinsicht ein bisschen offener.
  • Chrome: Googles Marktführer ist auf vielen Android-Geräten vorinstalliert und punktet mit guter Leistung. "Chrome ist so beliebt, weil er auf allen gängigen Plattformen funktioniert", sagt Christian van de Sand von der Stiftung Warentest. Wer über sein Google-Konto eingeloggt ist, kann zum Beispiel seine Lesezeichen oder aktuell geöffnete Seiten auf verschiedenen Geräten und Betriebssystemen synchronisieren. Deshalb gebe es wenige Argumente, die für einen anderen Browser sprechen, findet auch Chip-Mitarbeiter Geiger. Allerdings: "Chrome ist nicht schneller als Safari." Die Geschwindigkeit kann für Apple-Kunden also kein Argument sein, um sich nach Alternativen umzusehen.
  • Firefox: Auf dem Desktop lange Zeit die Alternative zu gängigen Browsern, spielt die Software der Entwicklergemeinde Mozilla Foundation mobil keine große Rolle. "Firefox für Android hat im Gegensatz zu Chrome für Android den Vorteil, dass der Browser auch Erweiterungen unterstützt", nennt Rixecker einen Pluspunkt. So haben Nutzer zum Beispiel die Möglichkeit, einen Ad-Blocker zu installieren und allzu nervige Werbung oder über Werbung verbreitete Schadsoftware auszusperren. Auch die Synchronisation über verschiedene Geräte hinweg ist möglich. "Wer Firefox auf dem Desktop nutzt, könnte davon profitieren", sagt Rixecker. Hierfür braucht es allerdings, genau wie bei Chrome, ein Nutzerkonto bei Mozilla.
  • Firefox Klar: Mozillas Spezial-Browser versucht es über die "Privacy-Ecke", sagt Jörg Geiger. "Die Aufgabe ist, Werbung zu blockieren und die Nachverfolgung von Nutzern zu verhindern. Dafür lassen sich Listen mit verbotenen oder erlaubten Seiten anlegen und einbinden. Sitzungsdaten lassen sich zudem ganz einfach löschen.
  • Dolphin: Die Software des US-amerikanischen Unternehmens Mobotap setzt auf Gestensteuerung. Nutzer können hier selbst festlegen, mit welchem Befehl sie welche Funktion aufrufen wollen. So kann man zum Beispiel eine Seite öffnen oder nach oben und unten scrollen, indem man ein Herz oder einen Pfeil auf das Display zeichnet. Auch Sprachbefehle sind möglich. "Der Dolphin-Browser erlaubt über Desktop-Erweiterungen sogar die Synchronisation mit Chrome, Firefox und Safari", erläutert Rixecker. Wer auch andere Browser auf verschiedenen Geräten benutzt, hat so alle Lesezeichen stets bei sich.
  • Opera: Der norwegische Browser hat eine praktische Funktion für exzessive Surfer: Er hilft beim Datensparen. "Opera ist interessant, weil man die Möglichkeit hat, Datenvolumen zu reduzieren", sagt Warentester van de Sand. "Dabei werden Websites und Videos auf den Servern von Opera komprimiert", erklärt t3n-Mitarbeiter Rixecker. Die Daten lagern dann auf einem eigenen Server im Cache zwischen und die Seite wird mit etwas geringerer Auflösung angezeigt. Das schont das Surfvolumen und damit im Zweifel den Geldbeutel.

Alle vorgestellten Browser sind für Android und iOS verfügbar und können im jeweiligen App Shop heruntergeladen werden. Oft ist natürlich gar kein eigener Browser nötig, da spezielle Apps angeboten werden.

Eine Auswahl unserer eigenen Apps (t-online.de, wetter.info, Herzrasen und TankenApp) finden Sie hier.

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