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Forscherin entwickelt unsterblichen Akku


Lebensdauer unbekannt
Dieser Akku kennt keine Grenzen

Von t-online
22.04.2016Lesedauer: 2 Min.
Die Doktorandin Mya Le Thai zeigt einen Akku, der einfach nicht schwächer werden will.Vergrößern des BildesDie Doktorandin Mya Le Thai zeigt einen Akku, der einfach nicht schwächer werden will. (Quelle: Steve Zylius/UCI)
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Eine Wissenschaftlerin der Universität von Kalifornien in Irvine (UCI) hat einen Akku mit anscheinend unbegrenzter Lebensdauer entwickelt. Das Geheimnis des neuen Wunder-Akkus liegt in Nanofasern und einem speziellen Gel.

In Notebooks, Smartphones, Tablets oder elektrischen Autos sorgen Lithium-Ionen-Akkus für genug Energie für einen Tag oder etwas mehr. Nach 5000 bis 7000 Ladezyklen verlieren die Energiespeicher aber drastisch an Kapazität.

Die Doktorandin Mya Le Thai will beim "Herumspielen" im Labor auf eine Lösung für dieses Problem gestoßen sein. Die Forscherin experimentierte mit Nanofasern aus Gold, die 1000 Mal dünner sind als ein Haar, berichtet die UCI. Sie beschichtete die Fasern mit einem Plexiglas-artigen Gel aus Mangan-Oxid. Der Effekt dieser Beschichtung sei "verrückt", kommentierte der Leiter des chemischen Instituts, Reginald Penner, das Experiment.

Testabbruch nach 200.000 Ladezyklen

Innerhalb von drei Monaten durchlief Thais Akku 200.000 Ladezyklen und verlor kein Bisschen an Kapazität. Das Gel verhinderte eine Korrosion des Metalls, die üblicherweise durch die Wanderschaft der Elektronen ensteht – und für normalsterbliche Akkus früher oder später das Ende bedeutet.

Akku ohne Ende - machen die Hersteller mit?

Thais Dauerläufer könnte bedeuten, dass wir nie wieder defekte Akkus austauschen müssen. In der Praxis versperren dem Markterfolg des Wunder-Akkus jedoch mehrere Hindernisse den Weg. So dürften die Goldfasern, auch wenn sie noch so klein sind, den Preis kräftig in die Höhe treiben. Das Gold ließe sich immerhin durch günstigeres Nickel ersetzen, meint Thai.

Trotzdem wird der Nano-Akku kaum Einzug in Smartphones, Notebooks oder Tablets halten, da diese schon nach wenigen Jahren durch neue Geräte ersetzt werden. Vielleicht schafft es die UCI aber, die Autohersteller von der nachhaltigen Technik zu überzeugen.

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