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Apple — Analyst: Konzern plant Virtual-Reality-Produkte


Schon 2022 erste Produkte?
Analyst: Apple plant VR-Helm und AR-Kontaktlinse

Von t-online, jnm

Aktualisiert am 08.03.2021Lesedauer: 3 Min.
Geschäftsmann mit Microsofts AR-Brille Holo Lens: Apple will vergleichbares auch auf den Markt bringenVergrößern des BildesGeschäftsmann mit Microsofts AR-Brille Holo Lens: Apple will vergleichbares auch auf den Markt bringen (Quelle: Westend61/imago-images-bilder)
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Laut dem stets gut informieren Analysten Ming-Chi Kuo hat Apple im Bereich Virtual Reality und Augmented Reality einiges vor: Bereits im nächsten Jahr könnte ein entsprechender Helm auf den Markt kommen.

Jedem Star-Trek-Fan ist das Holodeck ein Begriff: Ein Raum auf der Enterprise, in dem der Computer glaubhaft eine beliebige Wirklichkeit erschaffen kann – ganz gleich, ob es das Erklettern eines Bergs oder das gemeinsame sitzen in einer längst zu Staub zerfallenen Bar ist. Das Holodeck ist vermutlich die perfekte VR-Umgebung. Und noch gibt es die nur in TV-Serien. Wie man solche Welten glaubhaft fühlbar, schmeckbar und riechbar macht, ist den heutigen Technikherstellern noch ein Rätsel. Was das Sehen und Hören angeht, ist man allerdings schon recht weit.

Gleiches gilt für Augmented Reality (AR) – eine Technologie bei der Zusatzinformationen räumlich korrekt in die echte Welt eingeblendet werden – etwa die Maße eines Möbelstücks, der Preis eines Produkts oder auch der geplante Verlauf eines Schnitts während einer Operation.

Nachdem Hersteller wie Facebook, HTC, Microsoft und andere schon seit Jahren in diesem Bereich aktiv sind und Produkte auf den Markt bringen, könnte im kommenden Jahr auch Apple dazustoßen. Gerüchte über VR- und AR-Headsets, die bei Apple in Entwicklung sein sollen, gibt schon länger, jetzt liefert der stets gut informierte Apple-Analyst Ming-Chi Kuo einen möglichen Zeitplan.

VR-Headset von Apple bereits 2022 am Markt?

Demnach könnte ein VR/AR-Headset von Apple bereits im kommenden Jahr auf den Markt kommen. Derzeit wiege das System noch zwischen 200 und 300 Gramm, das Gewicht könne bis dahin aber noch auf 100 bis 200 Gramm reduziert werden, wenn es Apple gelinge, ein wichtiges Problem zu lösen.

Ein iPhone oder einen Mac soll man zum direkten Betrieb übrigens nicht benötigen. Im Headset werde sowohl ein Prozessor als auch unabhängige Stromversorgung stecken. Die grafische Darstellung würde direkt vor den Augen der Nutzer auf Mini-OLED-Displays von Sony erfolgen.

Laut Kuos Einschätzung sei die Qualität der VR-Darstellung erheblich besser als die existierender Produkte. Der Preis werde sich allerdings auch in der Region eines High-End-iPhones bewegen, also vermutlich über 1.000 Dollar betragen.

Deutlich länger müssen Nutzer laut Kuo auf eine reine AR-Brille von Apple warten. Frühestens 2025 werde Apple solch eine Brille liefern. Ob die AR-Brille auch unabhängig von einem iPhone funktioniert, ist derzeit nicht klar. Außerdem habe Apple bislang noch nicht mit der Herstellung von Prototypen begonnen. Hier ist also offensichtlich noch viel offen.

Apple plant sogar AR-Kontaktlinsen

Gleiches gilt wohl für den ambitioniertesten Plan in Kuos Vorhersage: Apple plane außerdem AR-Kontaktlinsen. Sodass Nutzer nicht einmal mehr eine Brille tragen müssten, um sich Informationen in ihre Umwelt einblenden zu lassen. Das ist weniger Science-Fiction, als es klingen mag. Tatsächlich arbeiten Unternehmen aktuell bereits an solchen Kontaktlinsen – etwa das Start-Up Mojo Lens. Das Unternehmen zeigte einen ersten Prototyp seiner Linse bereits im vergangenen Jahr auf der CES in Las Vegas. Produktreif sind diese Prototypen allerdings längst noch nicht. Tatsächlich rechnet Kuo auch erst nach dem Jahr 2030 mit einer möglichen Markteinführung der Apple-Kontaktlinse.

Die Ankündigungen von Kuo zeigen, dass Apple das Thema offenbar im großen Stil angehen will. Für die Themenfelder VR und AR sind das gute Neuigkeiten. In der Vergangenheit hat das Unternehmen bereits mehrfach bewiesen, dass selbst ein später Markteintritt Apple nicht daran hindert, einer lange dahindümpelnden Produktkategorie zum Durchbruch zu verhelfen.

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