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Roboterboote sollen Ozeane kartieren


Bis 2030 erledigt?
Roboterboote sollen Ozeane vermessen

Von t-online, joh

13.02.2020Lesedauer: 1 Min.
Eine Flotte aus unbemannten Booten: Die ersten sollen schon Ende dieses Jahres in See stechen.Vergrößern des BildesEine Flotte aus unbemannten Booten: Die ersten sollen schon Ende dieses Jahres in See stechen. (Quelle: Ocean Infinity)
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Nur 15 Prozent der Weltmeere sind derzeit genau kartiert. Ein amerikanisches Unternehmen will das ändern – mit einer Flotte von Roboterbooten. Und die sollen einige Vorteile bieten.

Das Unternehmen Ocean Infinity will unbemannte Boote durch die Weltmeere schicken. Die Flotte soll für ein Projekt namens "Seabed 2030" Messwerte liefern und die Ozeane kartieren. Das berichtet der "Spiegel". Die Firma habe bereits Daten gesammelt, als mithilfe dieser Technik nach dem abgestürzten Flugzeug des Flugs MH370 gesucht wurde.

Die Boote sollen auch für Firmen nach Öl- und Gasvorkommen am Meeresgrund suchen. Im Notfall solle es auch möglich sein, die Schiffe aus einem Kontrollzentrum heraus zu steuern. Diese Zentralen solle es im texanischen Austin und im britischen Southampton geben. Derzeit würden elf dieser Boote gebaut, die zwischen 21 und 37 Meter groß sein sollen. Unterwegs seien sie mit etwa 22 Kilometern pro Stunde.

Suche nach vermisster Boeing blieb erfolglos

Ocean Infinity gibt es erst seit wenigen Jahren. Wie sich die Firma finanziert, ist unklar. Auf ihrer Internetseite wirbt Ocean Infinity mit einigen Missionen: Monatelang suchte das Unternehmen etwa nach der vermissten Boeing 777 der Malaysia Airlines, fand aber nichts. Erfolgreich war hingegen die Suche nach dem gesunkenen argentinischen U-Boot Ara "San Juan" und einem seit 50 Jahren vermissten französischen U-Boot.

Die Roboterflotte produziere bis zu 90 Prozent weniger CO2 durch dieselelektrischen Antrieb. Damit sei die Ocean Infinity das "ökologisch nachhaltigste Unternehmen der Branche", teilte die Firma mit. Bis 2030 solle der gesamte Ozeanraum vermessen sein. Derzeit beläuft sich der schon vermessene Raum der Weltmeere nur auf 15 Prozent.

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