t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
HomeDigitalAktuelles

Apple-Karten: "Umsehen" ist besser als Googles Street View


Ganz Deutschland abgedeckt
Apple bringt eigenes Google Street View – aber viel besser

Von t-online, jnm

Aktualisiert am 27.07.2022Lesedauer: 2 Min.
Googles "Street View" im Vergleich zu Apples "Umsehen".Vergrößern des BildesGoogles "Street View" im Vergleich zu Apples "Umsehen". (Quelle: Screenshots / t-online)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Als Google Street View vor rund 12 Jahren in wenigen Städten startete, war die Aufregung groß. Jetzt zeigt Apple, wie man es deutlich besser macht.

Apple hat seine Kartenfunktion "Umsehen" nun für ganz Deutschland veröffentlicht. Damit können Nutzer sich weite Teile Deutschlands in hochaufgelösten Bildern von der Straßenperspektive aus anschauen.

Google hat eine ähnliche Funktion – Street View – bereits vor rund 12 Jahren in Deutschland veröffentlicht – allerdings zunächst nur für verschiedene Großstädte und Metropolregionen. Ein Aufschrei in der Bevölkerung sorgte dafür, dass Tausende Nutzer ihre Hausfassaden in Google Maps verpixeln ließen. Google ließ die Street-View-Entwicklung in Deutschland daraufhin ruhen.

Apple hat sich mit einer vergleichbaren Funktion deutlich länger Zeit gelassen. Dafür ist sie bereits zum Start deutlich umfangreicher: Während bei Google längst nicht alles in Deutschland erfasst ist (siehe Bild), hat Apple kaum ein Örtchen ausgelassen.

Googles Aufnahmen sind veraltet

Natürlich ist auch bei Apple nicht jede einzelne Straße erfasst. Bei Stichproben gelang es uns in dünn besiedelten Gebieten auch Straßen oder kleinste Ortschaften zu finden, wo Apples Kameraautos noch nicht waren. Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung dürfte ihr Zuhause aber auf dem Kartendienst mit Bildmaterial wiederfinden.

Ebenfalls zu sehen ist, dass Googles Fotomaterial bereits deutlich älter ist. Die verwaschenen Aufnahmen können mit den knackscharfen Bildern im Apple-Dienst nicht mithalten – wenn man denn überhaupt vergleichbare Fotos bei Google findet.

Datenschutzprobleme sollte es aus Apples Sicht nicht geben. Man habe während der Erstellung der Funktion eng mit allen zuständigen Datenschutzstellen zusammengearbeitet, heißt es. Auch seien alle persönlich identifizierbaren Details unkenntlich gemacht worden – etwa Gesichter oder Nummernschilder von Fahrzeugen.

Mehr Informationen über die Methoden, mit denen die Bilder erstellt wurden, sowie eine Kontaktmöglichkeit bietet Apple auf einer entsprechenden Website an.

Apple setzt auf Datenschutz und Privatsphäre

Für Nutzer mit Datenschutzbedenken dürfte Apple Karten ohnehin besser geeignet sein als Google Maps. Während Letzteres recht intensiv Standortdaten seiner Nutzer sammelt und weiterverarbeitet, ist Apple offensichtlich darum bemüht, dass gar keine verwertbaren Daten anfallen.

So wird der genaue Standort gegenüber Apples Servern verschleiert, zufällig verteilte und wechselnde IDs sorgen dafür, dass die Nutzungsdaten keinem Nutzerprofil zugeordnet werden können, personalisierte Funktionen werden nur auf dem Gerät verarbeitet.

Wer Apple Karten nutzen möchte, braucht dafür aber ein Apple-Gerät – also ein iPhone, iPad oder einen Mac. Um die Funktion "Umsehen" nutzen zu können, müssen Anwender recht weit in die Karte hineinzoomen und dann auf das kleine Fernglassymbol tippen.

Verwendete Quellen
  • Apple Pressemitteilung
  • Eigene Recherchen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website