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Rücktritt als Twitter-Chef: Elon Musk kündigt nächste Schritte an


Unter einer Bedingung
Elon Musk kündigt Rücktritt als Twitter-Chef an

Von afp, reuters, aj

Aktualisiert am 21.12.2022Lesedauer: 2 Min.
1242804362Vergrößern des BildesElon Musk (Archivbild): Der Twitter-Chef hat seinen Rücktritt von der Leitung des Netzwerks angekündigt. (Quelle: Belga via AFP/getty-images-bilder)
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Elon Musk will seinen Chefposten bei der Social-Media-Plattform aufgeben. Ganz aus dem Unternehmen zurückziehen will er sich aber nicht.

Twitter-Chef Elon Musk hat seinen Rücktritt von der Unternehmensspitze des Onlinedienstes in Aussicht gestellt. "Ich werde als CEO zurücktreten", schrieb Musk am Dienstag auf dem Kurznachrichtendienst. Er fügte als Bedingung hinzu, dass er zuvor jemanden finden müsse, der "töricht genug" sei, den Job zu übernehmen. Er werde dann nur noch die Software- und Server-Teams des Netzwerks leiten.

Twitter-Nutzer hatten sich zuvor in einer von Musk selbst eingeleiteten Umfrage mehrheitlich für dessen Rücktritt ausgesprochen. Der Multimilliardär hatte vor der Abstimmung gewarnt, dass es keine Interessenten gebe, die in der Lage seien, "Twitter tatsächlich am Leben zu halten".

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Er selbst hatte den Spitzenposten im Zuge seines rund 44 Milliarden Dollar schweren Kaufs der Internetplattform im Oktober übernommen. Musk hatte allerdings bereits signalisiert, dass dies keine dauerhafte Lösung sein dürfte. Er leitet auch noch den Elektroautobauer Tesla und die Raketenfirma SpaceX.

Zwei Monate Chaos und Kontroversen

Musks bislang knapp zwei Monate als "Head of Twitter" waren von Chaos und Kontroversen geprägt. Nach einer Reihe höchst umstrittener Entscheidungen nahm der Gegenwind für den 51-jährigen Starunternehmer zuletzt immer stärker zu. So fiel die am Sonntag von ihm selbst eingeleitete Twitter-Umfrage dann auch recht klar aus: Von 17,5 Millionen Stimmen waren 57,5 Prozent für den Rücktritt. Zuvor hatte Musk versichert, sich an das Ergebnis des Votums zu halten.

Musks Twitter-Kauf hatte von Anfang an für viel Argwohn gesorgt. Der Multimilliardär begründete die Übernahme als Aktion zur Stärkung der Redefreiheit. Kritiker befürchteten jedoch eine weitere Verrohung der Internetplattform und sorgten sich, dass der Eigentümerwechsel zu ungezügelteren Hassbotschaften, Hetze und Desinformationen führen könnte. Musk gelang es nicht, diese Bedenken auszuräumen.

Im Gegenteil: Mit einer Kündigungswelle, erratischen Regeländerungen und anderen brisanten Entscheidungen erschütterte er das Onlinenetzwerk und verschreckte Anzeigenkunden – die wichtigste Einnahmequelle.

Verwendete Quellen
  • twitter: @elonmusk
  • Nachrichtenagenturen Reuters und afp
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