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CES: Tesla-Konkurrent Byton – So sieht der Elektro-SUV "M-Byte" aus


"M-Byte" von Byton
So sieht der Elektro-SUV des Tesla-Konkurrenten aus

Aus Las Vegas berichtet Laura Stresing

Aktualisiert am 07.01.2019Lesedauer: 2 Min.
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Monitor im Lenkrad, 1,20 Meter Riesen-Display: So sieht der Byrom von innen aus.Vergrößern des Bildes
Monitor im Lenkrad, 1,20 Meter Riesen-Display: So sieht der Byrom von innen aus. (Quelle: Laura Stresing/T-Online-bilder)

Auf der Technikmesse CES hat der Newcomer unter den Autobauern die serienreife Innenausstattung seines Elektro-SUVs "M-Byte" enthüllt. Das neuartige Konzept erinnert an das iPhone.

Die ersten Fahrzeuge mit dem futuristischen Hightech-Cockpit sollen noch in diesem Jahr auf die Straße kommen, verspricht der Hersteller.

Das Ziel sei es, die Zeit, in der die Menschen im Verkehr fest steckten "angenehmer und produktiver" zu gestalten, sagte Byton-Mitgründer Carsten Breitfeld zum Auftakt der CES in Las Vegas. Statt der üblichen Konsole prangt dazu ähnlich wie beim Prototypen aus dem Vorjahr ein fast 1,22 Meter (48 Zoll) breiter gebogener Display, der sich beispielsweise für Videoanrufe eignen soll.

Fahrer, beziehungsweise Beifahrer können über ein sieben Zoll großes Touchpanel im Lenkrad sowie ein in der Mittelkonsole eingelassenes Tablet auf die Funktionen zugreifen. Wie angekündigt wird außerdem Amazons Sprachassistentin Alexa integriert. Auch eine innovative Gestensteuerung für das Riesen-Display soll wie geplant umgesetzt werden. Die Passagiere auf den Rücksitzen haben ebenfalls ihre eigenen Bildschirme, auf denen sie laut einem Werbevideo beispielsweise "Pong" spielen können.

Gute Unterhaltung im Stau

Mit dem Konzept zielt Byton auf eine Zukunft ab, in der Autos autonom fahren und sich sowohl Fahrer als auch Beifahrer anderen Dingen zuwenden können. Technisch seien alle Voraussetzungen bereits gegeben, versichern die Macher. Drängende Verkehrsprobleme werden so zwar nicht gelöst. Denn auch autonome Autos verbrauchen Ressourcen und verstopfen die Straßen. Doch zumindest für die Passagiere wird der Stau erträglicher, wenn sie im Fahrzeug gut unterhalten werden. Und genau darauf spekuliert die Branche.

"Autos bauen und verkaufen, das ist ein auslaufendes Geschäftsmodell", sagte Breitfeld. Man werde stattdessen – ähnlich wie im Smartphone-Geschäft – die Auto-Hardware als Plattform nutzen, um den Kunden digitale Angebote und Fahrdienste zu verkaufen. "Das ist das eigentliche Geschäftsmodell der Zukunft, dafür haben wir auch die Firma aufgebaut."

45.000 Dollar Verkaufspreis in den USA

Byton will im Schlussquartal 2019 die Serienproduktion des SUV in China starten und die Fahrzeuge zunächst auch nur dort verkaufen. Für das dritte Quartal 2020 ist zum Preis von rund 45.000 Dollar der Markteintritt in den USA und in etwa zeitgleich auch in einigen europäischen Ländern geplant. Deutschland werde darunter sein, versicherte Breitfeld. "Das ist für uns strategisch wichtig."


Byton wurde 2017 von ehemaligen BMW-Managern gegründet und hat heute 1.500 Mitarbeiter. Produziert wird in China, entwickelt werden die Fahrzeuge aber in den USA und Deutschland. Nach Las Vegas brachte Byton auch das Konzept des Sedans K-Byte mit, eines geplanten zweiten Modells auf der Plattform, das im vergangenen Sommer zuerst in Shanghai vorgestellt wurde. Ein Serienmodell auf Basis des K-Byte-Konzepts sei für 2021 geplant und ein drittes Fahrzeug für 2023, sagte Breitfeld. Byton strebe weiterhin eine jährliche Produktion von 300.000 Fahrzeugen innerhalb von vier Jahren an.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • Nachrichtenagentur dpa
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