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Microsoft Store: Microsoft stichelt mit neuen Regeln gegen Apple


Microsoft stichelt mit neuen Regeln gegen Apple

Von t-online, avr

09.10.2020Lesedauer: 2 Min.
Das Logo von Microsoft (Symbolbild): Das Unternehmen hat neue Richtlinien für seinen Microsoft Store verâffentlicht.Vergrâßern des BildesDas Logo von Microsoft (Symbolbild): Das Unternehmen hat neue Richtlinien für seinen Microsoft Store verâffentlicht. (Quelle: C. Hardt/ Future Image/imago-images-bilder)
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Seit August streiten sich Apple und "Fortnite"-Entwickler Epic Games wegen GebΓΌhren in Apples App Store. Microsoft hatte das Ganze schon mal kommentiert. Nun mischt sich das Unternehmen erneut in die Fehde ein – wenn auch subtiler.

Microsoft hat zehn neue Richtlinien fΓΌr seinen Microsoft Store verΓΆffentlicht. Γ„hnlich wie in Apples App Store kΓΆnnen Nutzer hier verschiedene Anwendungen beziehen. Manche Regeln scheinen dabei gegen Apple gerichtet zu sein – wenn auch nur subtil.

Hintergrund ist ein Streit zwischen Apple und "Fortnite"-Entwickler Epic Games: Apple und Google hatten den Entwickler Anfang August aus ihren App-Stores geschmissen, nachdem dieser durch einen Trick GebΓΌhren umgehen wollte. Mehr dazu lesen Sie hier. Apple verbannte zudem auch Programmierwerkzeuge von Epic Games von seiner Plattform. Als Folge reichte Microsoft schon Ende August eine ErklΓ€rung ein, in der das Unternehmen Apples Vorgehen verurteilte. Mehr dazu lesen Sie hier.

Indirekte Kritik an Apple

Zu Microsoft neuen Regeln schreibt Rima Alaily, VizeprΓ€sidentin und Deputy General Counsel bei Microsoft: "Wir sehen ein, dass wir praktizieren sollten, was wir predigen." So sollen die zehn GrundsΓ€tze "WahlmΓΆglichkeiten fΓΆrdern, Fairness gewΓ€hrleisten und Innovationen auf Windows 10 (...) und unserem Microsoft Store fΓΌr Windows 10 vorantreiben".

So besagt die erste Richtlinie, dass Entwickler die Wahlfreiheit haben, ob sie ihre Windows-App ΓΌber den Microsoft Store verΓΆffentlichen wollen oder nicht. "Windows 10 ist eine offene Plattform. Im Gegensatz zu einigen anderen populΓ€ren Plattformen steht es Entwicklern frei, wie sie ihre Apps verbreiten wollen", schreibt Alaily. Das kann als Kritik gegen Apple verstanden werden.

Auch Punkt Drei in Microsofts Liste verdeutlicht das. Dort schreibt Microsoft, dass es die Vorgehensweise bei In-App-KÀufen nicht als Grund nehmen werde, um eine App auszuschließen. Apple und Google schmissen "Fortnite" aus ihren Stores, weil Epic Games Spieler dazu ermunterte, In-App-KÀufe außerhalb der Plattformen zu tÀtigen. Dadurch konnte das Unternehmen die Kaufgebühren in Hâhe von 30 Prozent vermeiden.

Auch betont Microsoft in Richtlinie Vier, dass "unser App-Store angemessene GebΓΌhren erheben werde". Kern des Streits zwischen Apple und Epic Games waren vor allem die VerkaufsgebΓΌhren in HΓΆhe von 30 Prozent der UmsΓ€tze.

Regeln gelten nicht fΓΌr Xbox Game Store

Die Richtlinien gelten aber nicht fΓΌr den Marktplatz fΓΌr die Xbox. Rima Alaily schreibt dazu: "Spielekonsolen sind spezialisierte GerΓ€te, die fΓΌr einen bestimmten Verwendungszweck optimiert wurden. Obwohl sie bei Fans sehr beliebt sind, werden sie auf dem Markt von Computern und Smartphones ΓΌbertroffen."

So verkaufen Hersteller ihre Konsolen fΓΌr gewΓΆhnlich unter Wert oder mit nur geringem Gewinn, damit ein neuer Markt entstehen kann, schreibt Alaily. "Angesichts dieser Unterschiede in der Bedeutung der Plattform und des GeschΓ€ftsmodells haben wir noch Arbeit vor uns, um die richtigen GrundsΓ€tze fΓΌr Spielkonsolen festzulegen."

Verwendete Quellen
  • Microsoft: "10 app store principles to promote choice, fairness and innovation"
  • The Verge: "Microsoft hits out at Apple with its new Windows app store policies"
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