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Mastercard will den Magnetstreifen abschaffen


Kredit- und Debitkarten
Mastercard will den Magnetstreifen abschaffen

Von t-online, avr, jnm

Aktualisiert am 04.05.2022Lesedauer: 2 Min.
imago images 116845192Vergrößern des BildesEine Kreditkarte mit Kontaktloszahlfunktion: Mastercard will als erster Anbieter den Magnetstreifen auf der Karte komplett abschaffen. (Quelle: Aleksander Polyakov via www.imago-images.de)
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Einmal Karte durchziehen und schon ist der Einkauf bezahlt: Möglich macht das der Magnetstreifen auf der Rückseite von Kredit- und EC-Karten. Dank moderner Chips auf den Karten wird der schwarze Streifen kaum noch genutzt. Mastercard will ihn deshalb abschaffen.

Mastercard will in Zukunft Kreditkarten ohne Magnetstreifen veröffentlichen. Das verkündet das Unternehmen in einem Blog-Post. Ab 2024 sollen die ersten Karten ohne die Streifen ausgegeben werden.

Grund dafür sei, dass immer mehr Zahlungsvorgänge über den integrierten Chip in den Karten abgerechnet werden. Laut Mastercard sei diese Technologie viel "leistungsfähiger und sicherer" als die Magnetstreifentechnologie. Auch verweist das Unternehmen auf biometrische Karten, die Fingerabdrücke mit Chips kombinieren, um die Idendität des Karteninhabers zu prüfen.

Ab 2024 will Mastercard darum vor allem in Europa keine Karten mit Magnetstreifen mehr ausgeben. Hier setzen viele Menschen laut dem Unternehmen bereits nur auf die Chip-Technologie. Banken in den USA werden erst ab 2027 die Möglichkeit haben, Karten ohne Magnetstreifen anzubieten. Ab 2029 werde Mastercard dann endgültig die Technologie bei seinen Karten abschaffen. Ab 2033 sollen dann gar keine Karten des Unternehmens mit Magnetstreifen mehr im Umlauf sein.

Magnetstreifen vereinfachten das Bezahlen

Der Magnetstreifen war ein großer technologischer Fortschritt, als er in den 60er Jahren eingeführt wurde. Zuvor mussten die Kartendaten per Durchschlagpapier manuell kopiert werden – deshalb sind Name, Kreditkartennummer und Ablaufdatum bis heute erhaben auf den Karten aufgeführt.

Der Magnetstreifen erlaubte es, diese Daten digital auf der Karte zu hinterlegen, sodass diese automatisch mit Kartenterminals ausgelesen und digital weiterverarbeitet werden konnten. So ebnete der Magnetstreifen letztlich auch den Weg für die heute genutzten Nachfolgetechnologien. Denn auch moderne (Funk-)Chips lassen sich nur mit entsprechendem Kartenterminal auslesen.

Heutzutage können Nutzer beim Bezahlen ihre Karte an ein Lesegerät halten und brauchen sie nicht mehr irgendwo einzustecken oder durchziehen zu lassen. Zudem ist mittlerweile auch Bezahlen per Smartphone möglich: Nutzer können in Apps wie Google Pay und Apple Pay ihre Bezahlinformationen abspeichern und so Einkäufe bezahlen.

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