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Amazon will jetzt Kaufhäuser bauen


Erste Pläne für USA
Amazon will jetzt Kaufhäuser bauen

Von dpa, t-online, jnm

19.08.2021Lesedauer: 2 Min.
imago images 119461083Vergrößern des BildesAmazon Fresh in Washington, D.C: Bald will Amazon offenbar auch Kaufhäuser bauen (Quelle: mpi34/MediaPunch via www.imago-images.de)
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Amazon drängt in die physische Welt. Offenbar plant der Online-Riese, bald auch eigene Kaufhäuser zu eröffnen, wo etwa Kleidung und Elektronik ausprobiert und gekauft werden können, so ein Medienbericht.

Der weltgrößte Onlinehändler Amazon will in den USA laut einem Medienbericht größere Ladengeschäfte im Stil von Kaufhäusern aufmachen. Die ersten Filialen sollen in Kalifornien und Ohio an den Start gehen, schrieb das "Wall Street Journal" unter Berufung auf eingeweihte Kreise. Amazon wollte dies auf Nachfrage allerdings nicht bestätigen. "Wir kommentieren Gerüchte und Spekulationen nicht", sagte eine Unternehmenssprecherin.

Ganz überraschend käme ein solcher Vorstoß indes nicht. Amazon ist zwar als Allesverkäufer im Internet groß geworden, mischt aber schon seit einigen Jahren auch den klassischen Einzelhandel immer stärker auf. Der 1994 von Starunternehmer Jeff Bezos gegründete Konzern betreibt unter Marken wie Amazon Fresh und Go Ketten für Lebensmittel und hat auch kleinere Ladengeschäfte für Bücher und andere Produkte. Außerdem gehört Amazon die US-Supermarktkette Whole Foods.

Größere Ladengeschäfte für Technik und Kleidung

Durch größere Ladengeschäfte könnte Amazon auch sein Kleidungs-, Haushalts- und Technikangebot stärker außerhalb des Internets platzieren. Dem "Wall Street Journal" zufolge wären die Filialen mit einer Fläche von rund 30.000 Quadratfuß (knapp 2790 Quadratmeter) deutlich größer als Amazons bisherige Einzelhandelsgeschäfte, aber wesentlich kleiner als durchschnittliche Kaufhäuser in den USA. Sie kommen im Schnitt auf die dreifache Verkaufsfläche.

Erste Geschäfte sollen in den US-Bundesstaaten Ohio und Kalifornien eröffnet werden, heißt es im Bericht weiter. Welche Marken dort genau dann verkauft werden sollen, ist laut dem Bericht bislang noch unklar, allerdings werde erwartet, dass Amazon hier auch seine eigenen Labels prominent platzieren werde.

Allerdings werden die neuen Kaufhäuser längst nicht die ersten physischen Verkaufsflächen des Online-Riesens sein: Laut dem "Wall Street Journal" betreibt Amazon derzeit mehr als 20 Buchhandlungen sowie über zwei Dutzend Amazon Vier-Sterne-Läden, die Elektronik und Küchenzubehör vertreiben. Außerdem betreibt das Unternehmen kassenlose Amazon-Go-Geschäfte in Chicago, New York, San Francisco und Seattle.

Wann genau die Kaufhäuser nun dazu kommen sollen, wird im Bericht nicht erwähnt.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Wall Street Journal: Amazon Plans to Open Large Retail Locations Akin to Department Stores (Bezahlschranke)
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