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Mobile World Congress: Die Highlights der Handymesse


Fazit MWC 2018
Das waren die Highlights der Handymesse

Von t-online, str

01.03.2018Lesedauer: 3 Min.
Kehraus: Über 100.000 Besucher zählte der Mobile World Congress.Vergrößern des BildesKehraus: Über 100.000 Besucher zählte der Mobile World Congress. (Quelle: Ramon Costa/imago-images-bilder)
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Was einst als Branchentreffen der Netzbetreiber und Handyhersteller begann, zählt heute zu den wichtigsten Tech-Messen der Welt. Auf dem Mobile World Congress zeigte sich die ganze Vielfalt mobiler Technologien.

Wer die wachsende Bedeutung der Mobil-Messe in Barcelona verstehen will, muss sich nur die Zahlen ansehen: Etwa 2,5 Milliarden Menschen weltweit nutzen inzwischen ein Smartphone. Mehr als 1,5 Milliarden Geräte sollen allein im vergangenen Jahr verkauft worden sein. Der Umsatz der Industrie stieg zuletzt auf 478,7 Milliarden US-Dollar. 2013 waren es noch 330,4 Milliarden.

Früher war der Mobile World Congress das Branchentreffen der Netzbetreiber und eine Messe für Mobilgeräte. Das ist er auch jetzt noch. Doch die Definition von „mobil“ hat sich verschoben. Heute geht es um sehr viel mehr: Stichwort Vernetzung. Vom Auto bis zum Badezimmerspiegel – alles wird vernetzt. Das wiederum setzt das Thema Sicherheit auf die Agenda. Und so zieht die Messe Aussteller aus immer mehr Branchen an, vom kleinen Gadget-Designer bis zum Industriegiganten. 2.300 Aussteller waren es in diesem Jahr. Mehr als 100.000 Besucher pilgerten für sie nach Spanien.

Samsung hat geliefert

Es gibt kaum noch eine Industrie, für die mobile Übertragungstechnologien und Anwendungsfelder nicht mehr von Bedeutung sind. In der Außenwahrnehmung der Messe jedoch liegt das Augenmerk vor allem auf der Unterhaltungselektronik. Das wissen auch die Hersteller und nutzen den Mobile World Congress als Bühne, um mit Neuheiten zu glänzen.

Dabei waren in diesem Jahr alle Augen auf den Branchen-Primus Samsung gerichtet. Erwartet wurde ein neues Spitzen-Handy – und die Südkoreaner haben geliefert. Andere Marken versuchten erst gar nicht, gegen das bereits angekündigte Galaxy S9 anzutreten. Viele Besucher zeigten sich enttäuscht von LG und Huawei, die sonst als zuverlässige Innovationslieferanten gelten.

Nokia: Mit grundsoliden Modellen nach vorn

Dagegen überraschte HMD Global mit mehreren günstigen Mittelklasse-Modellen der Marke Nokia. Die Teilnahme am Android One-Programm rechnen Branchen-Insider dem Hersteller hoch an. Denn dadurch sind regelmäßige Android-Updates für die nächsten Jahre garantiert.
Huawei – nach Apple und Samsung immerhin der drittgrößte Smartphone-Verkäufer – wird voraussichtlich später im Jahr nachlegen und sein neues Top-Smartphone auf einer eigenen Veranstaltung präsentieren. Dann ist dem Gerät auch wieder die volle Aufmerksamkeit des Publikums gewiss.
In Barcelona zeigten die Chinesen stattdessen das neue Highend-Notebook Matebook X Pro mit Windows 10, viel Displayfläche und einer ausgefallenen Pop-up Kamera, die erst auf Tastendruck ausfährt.

Trend zum 18:9-Format

Der Verkauf von Mittelklasse-Handys bringt den Herstellern zwar nach wie vor nur geringe Marktanteile ein. Das Geschäft mit hochpreisigen Modellen ist viel lukrativer; Apple ist das beste Beispiel. Mit grundsoliden Modellen wie dem Nokia 7 Plus will sich die Branche aber wieder nach vorne kämpfen. Wie sie vom Markt angenommen werden, bleibt abzuwarten.

Über alle Preisklassen hinweg lässt sich ein Trend zum neuen 18:9 oder 2:1-Bildformat beobachten. Die Hersteller schrauben zudem weiter an der Aufnahme- und Wiedergabequalität, sodass auf den Mobilgeräten immer mehr zu sehen und zu hören ist.

Spielereien wie Augmented Reality

Auch der Verweis auf „Künstliche Intelligenz“ durfte auf keiner Präsentation fehlen. Mit verschiedener Gesichts-, Sprach- und Bilderkennungssoftware wollen sich die Hersteller voneinander abheben und implementieren Spielereien wie Augmented Reality in ihre Produkte. Schlaue Algorithmen erhöhen außerdem die Wiedergabequalität von Audio- und Videoinhalten.

Viele Smartphone-Marken werben zudem mit besonders robusten und wasserfesten Gehäusen. An zahlreichen Ständen wurden die Geräte selbstbewusst in blubbernden Aquarien getaucht oder unter Wasserfällen ausgestellt. Auffallend präsent zeigten sich außerdem auf Outdoor-Handys spezialisierte Hersteller. Auch dieser Markt scheint von einer wachsenden Nachfrage und den speziellen Bedürfnissen einer zahlungskräftigen Zielgruppe zu profitieren.

Kleinen Firmen eine Chance geben

Neben den Tech-Giganten stößt man in den Messehallen aber auch auf Marken, von denen man in Europa noch nie gehört hat. Dass auch kleine Firmen in Barcelona eine Chance bekommen, macht den MWC sehr sympathisch. Außerdem wird deutlich: Das Klapphandy ist noch lange nicht ausgestorben. Viel Zulauf bekommen sie aber nicht mehr. An den Ständen langweiligen sich die Mitarbeiter – außer bei HMD Global, wo der Retro-Look der neuen Nokia-Modelle gefeiert wird.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Eigene Recherche
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