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Auto-Login entschärft: Google reagiert auf Nutzer-Kritik bei Chrome


Bei Chrome
Google entschärft umstrittenes Auto-Login

Von t-online, str

Aktualisiert am 26.09.2018Lesedauer: 2 Min.
Google Chrome-App: Die neue Version des Chrome-Browsers führte wegen seiner Anmelde-Mechanik für Kritik.Vergrößern des BildesGoogle Chrome-App: Die neue Version des Chrome-Browsers führte wegen seiner Anmelde-Mechanik für Kritik. (Quelle: Thomas Trutschel/imago-images-bilder)
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Eine neue Anmelde-Mechanik im Chrome Browser stiftet Verwirrung unter Nutzern und gibt Google-Kritikern neuen Zündstoff. Um Ärger zu vermeiden, rudert Google jetzt aber zurück.

Update 26. September: Google reagiert auf Kritik von Nutzern und hat für Chrome Version 70 einige Änderungen präsentiert. Das berichtet "heise Online". So können Nutzer in Zukunft deaktivieren, dass sich der Browser bei Anmeldung in einem Google-Dienst mit dem Nutzerkonto verknüpft. Auch sollen Nutzer mithilfe der Bedienoberfläche sofort sehen können, welcher Google-Account gerade eingeloggt ist. Zudem werden beim Beenden des Browser jetzt alle Cookies gelöscht. In Chrome 69 blieben Google-Cookies gespeichert. Chrome 70 wird voraussichtliche Mitte Oktober erscheinen.

Artikel vom 25. September

Google steht mal wieder für seine undurchsichtigen und nicht gerade datenschutzfreundlichen Funktionen in der Kritik. Stein des Anstoßes ist eine neue Anmelde-Mechanik im überarbeiteten Chrome Browser. Seit Version 69 verknüpft sich der Browser nämlich automatisch mit dem Nutzerkonto, sobald sich der Anwender bei einem Google-Dienst anmeldet.

Bisher waren die Browser-Funktionen nicht automatisch an das Nutzerkonto gekoppelt. Die Anmeldung im Browser war optional und musste extra erfolgen. Indem Google nun beide Logins zusammenlegt, entfällt dieser Schritt. Der Nutzer ist gleichzeitig im Google-Konto und dem Browser an- oder abgemeldet. Ist er abgemeldet, pausiert auch die Browser-Synchronisierung.

Allerdings hatte es Google versäumt, diese "Verbesserung" ausdrücklich zu bewerben. Viele Nutzer fühlen sich jetzt hintergangen. Schließlich verzichten viele aus Datenschutzgründen ganz bewusst auf bestimmte Komfort-Funktionen des Chrome Browsers, bei denen eingegebene Daten wie zum Beispiel Suchverläufe, Passwörter und Lesezeichen automatisch synchronisiert werden und dann auch auf anderen Geräten zur Verfügung stehen.

Aber auch in Version 69 von Chrome ist niemand gezwungen, den Browser-Datenabgleich zuzulassen. Der Nutzer muss der Synchronisation mit anderen Google-Diensten erst zustimmen.

Wer sich in sein Gmail- oder ein anderes Google Konto einloggen möchte, ohne gleichzeitig im Browser angemeldet zu werden, kann zum Beispiel den Gast- oder den Inkognito-Modus in Chrome nutzen. Alle im Gastmodus aufgerufenen Seiten erscheinen nicht im Browserverlauf. Es werden auch keine Cookies gespeichert. Nachdem man alle Fenster geschlossen hat, bleiben also keine Spuren zurück.

Hinweis: Der t-online.de-Browser bietet eine Alternative zu Google Chrome und Firefox.

Hinweis: Der Artikel wurde am 26. September mit neuen Informationen und einer neuen Überschrift aktualisiert.

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