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Grüner Komet kommt der Erde ganz nahe

Von dpa-afx
Aktualisiert am 31.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Komet C/2022 E3 (ZTF) in sichtbarer Nähe: Das letzte Mal sahen den Kometen die Neandertaler vor rund 50.000 Jahren.
Komet C/2022 E3 (ZTF) in sichtbarer Nähe: Das letzte Mal sahen den Kometen die Neandertaler vor rund 50.000 Jahren. (Quelle: Franco Tognarini/Getty Images)
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Der grüne Komet C/2022 E3 (ZTF) ist der Erde so nah wie seit 50.000 Jahren nicht. Mit etwas Glück können Sie ihn mit bloßem Auge im Nachthimmel sichten.

Bei einem seiner seltenen Rendezvous mit der Erde kommt der grüne Komet C/2022 E3 (ZTF) an diesem Mittwoch unserem Planeten am nächsten. Der Abstand zwischen der Erde und dem Himmelskörper beträgt der Vereinigung der Sternfreunde zufolge dann aber immer noch 42 Millionen Kilometer. Das ist ein knappes Drittel der Entfernung der Erde zur Sonne.

Mit bloßem Auge sichtbar

Eine bessere Sicht auf den Kometen am nördlichen Sternenhimmel wird man aber wieder in der zweiten Februarwoche haben. Der Grund: Der zum Vollmond anwachsende Erdtrabant stört die Sichtbarkeit Anfang Februar mit seinem Licht.

Mit Glück kann man nach Angaben der Sternfreunde den grünen Kometen, der nur ungefähr alle 50.000 Jahre an der Erde vorbeizieht, mit bloßem Auge sehen. In jedem Fall aber sollte dies bei Wolkenlücken mit einem Fernglas oder einem Teleskop möglich sein. Derzeit stehe er die ganze Nacht am Himmel.

Sonne färbt den Kometen grün

Der Komet ist nach Angaben des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) rund einen Kilometer groß. Er hat aber eine grünlich schimmernde, rund 50.000 Kilometer umfassende Koma, eine Art Teilchenhülle.

Die grüne Farbe kommt dem DLR zufolge durch ein Gas, das durch die Erwärmung an der Sonne entsteht. Der Himmelskörper C/2022 E3 (ZTF) hat seinen Namen, weil er erstmals vergangenes Jahr im Rahmen eines Programms namens "Zwicky Transient Facility" von einem Observatorium in den USA aus gesehen wurde.

Unverbrauchte Himmelskörper

Kometen kommen vom äußersten und kalten Rand des Sonnensystems und sind Himmelskörper, die bei der Planetenentstehung nicht verbraucht wurden. Sie bestehen dem DLR zufolge aus Staubkörnern, organischen Molekülen und wegen ihrer niedrigen Temperatur aus gefrorenen Gasen.

Der hohe Anteil flüchtiger Materie unterscheide sie von Asteroiden. Durch Gravitation oder Kollisionen werden sie manchmal aus ihrem ursprünglichen Orbit gestoßen und gelangen dann auch in Sonnen- oder Erdnähe.

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Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-afx
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