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Katherina Reiche: Entlastung bei Stromkosten muss bei Kunden ankommen


Netzentgelt-Debatte
Ministerin stellt Energieversorger zur Rede

Von dpa
Aktualisiert am 23.07.2025 - 07:33 UhrLesedauer: 2 Min.
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Stromkosten: Verbraucher hoffen auf Entlastung. (Quelle: IMAGO/Zoonar.com/stockfotos-mg/imago)
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Die Bundesregierung plant eine merkliche Senkung der Netzentgelte, um Verbraucher finanziell zu entlasten. Ministerin Reiche betont die Bedeutung einer direkten Weitergabe an Kunden.

Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche setzt sich dafür ein, dass die geplanten Entlastungen bei den Stromkosten tatsächlich den Verbrauchern zugutekommen. Die CDU-Politikerin betonte gegenüber der Deutschen Presse-Agentur in Berlin die Notwendigkeit, dass die Netzbetreiber diese finanziellen Erleichterungen an die Endkunden weitergeben. Reiche äußerte ihre klare Erwartung an die Branche: "Die Entlastungen müssen beim Kunden ankommen." Sie unterstrich damit die Bedeutung einer transparenten und effektiven Weitergabe der Kostenreduzierungen, um sicherzustellen, dass die Verbraucher tatsächlich entlastet werden.

Die schwarz-rote Koalition hat angekündigt, die Stromverbraucherinnen und -verbraucher durch die teilweise Übernahme der Übertragungsnetzentgelte sowie Umlagen um 6,5 Milliarden Euro zu entlasten.

Die Übertragungsnetzentgelte fallen für die Nutzung des Stromübertragungsnetzes an. Sie werden dann von den Energieversorgern an die Verbraucher weitergegeben. Die Netzentgelte sind ein Bestandteil des Strompreises.

 
 
 
 
 
 
 

Die Frage ist, inwieweit die Versorger die Entlastungen an die Kunden weitergeben. Zudem gibt es bei den Netzentgelten große regionale Unterschiede. Die Entgelte, über die auch Kosten für den Ausbau der Stromnetze bezahlt werden, sind in Regionen mit viel erneuerbaren Energien wie im Norden oft höher als im Süden.

Spielräume für Entlastungen durch schnelles Wachstum

Die Bundesregierung hat zudem beschlossen, die Senkung der Stromsteuer für das produzierende Gewerbe ab 2026 zu verringern sowie die Gasspeicherumlage abzuschaffen. Im Koalitionsvertrag hatten CDU, CSU und SPD angekündigt, die Stromsteuer für alle zu senken - wenn auch unter Finanzierungsvorbehalt. Die Bundesregierung hat die umstrittene Entscheidung, die Stromsteuer zunächst nicht für alle zu senken, mit Haushaltszwängen begründet und damit, dass die Entlastung der Industrie Priorität habe, um Jobs zu sichern.

"Um die weiteren Entlastungen und den klaren Auftrag des Koalitionsvertrags umzusetzen, müssen wir uns die notwendigen Spielräume erarbeiten", sagte Reiche. "Spielräume können wir im existierenden Haushalt schaffen und ganz entscheidend: durch Wachstum. In dem Moment, wo wir uns Spielräume erarbeitet haben, werden wir sie nutzen, um die Energiekosten weiter zu senken. Je schneller wir Wachstum schaffen, je schneller sind die Spielräume da."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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