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Frauen-EM: DFB-Star Giovanna Hoffmann: "Hätte früher aufgegeben"


Ein Blick in die Bibel veränderte alles
DFB-Star offenbart: "Hätte Karriere früher aufgegeben"

Von t-online, dpa
23.07.2025 - 09:30 UhrLesedauer: 2 Min.
Giovanna Hoffmann kann es kaum fassen: Die gläubige Christin steht mit Deutschland im Halbfinale.Vergrößern des Bildes
Giovanna Hoffmann kann es kaum fassen: Die gläubige Christin steht mit Deutschland im Halbfinale. (Quelle: IMAGO/Priscila Bütler / SPP)
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Giovanna Hoffmann zählte im EM-Viertelfinale zu den Spielerinnen, die den Unterschied ausgemacht haben. Dabei war vor wenigen Jahren nicht klar, ob sie ihre Karriere fortsetzt.

Giovanna Hoffmann gehört bei dieser Europameisterschaft zu den positiven Überraschungen im DFB-Team. Mit ihrer Wucht, ihrer Dynamik und ihrer Ausstrahlung ist die Stürmerin sehr wichtig geworden. Dabei stand die heute 26-Jährige vor einigen Jahren kurz davor, ihre Fußballkarriere zu beenden – ausgerechnet nach einer ihrer schwersten Verletzungen.

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"Die Wahrscheinlichkeit ist schon groß, dass ich früher aufgegeben hätte. Das war nach meinem Kreuzbandriss", sagte die Stürmerin von RB Leipzig vor dem EM-Halbfinale gegen Weltmeister Spanien am Mittwoch (ab 21 Uhr im Liveticker bei t-online) in Zürich.

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Schon vor zehn Jahren hatte sie sich bei Werder Bremen das Sprunggelenk gebrochen. Als sie sich 2020 beim SC Freiburg das Kreuzband riss, dachte sie ernsthaft ans Aufhören. "Davor habe ich immer gesagt: Wenn ich mich noch mal schwer verletze, dann höre ich auf. Das war für mich in Stein gemeißelt", erklärte Hoffmann. "Ich wusste nicht, was ich tun soll. Ich dachte: Wenn ich jetzt nicht irgendwie eine ganz klare Antwort bekomme, eine Wegweisung, weiterzumachen, dann höre ich auf. Ich habe dann die Bibel aufgeschlagen und etwas gelesen, was für mich ganz eindeutig war: Mach weiter!"

Fünf Jahre später ist die gläubige Christin Nationalstürmerin und bringt es inzwischen auf elf Länderspiele und drei Tore. Beim Viertelfinalerfolg gegen Frankreich stand sie in der Startelf von Bundestrainer Christian Wück und überzeugte mit einer engagierten Leistung. Nach dem dramatischen Elfmeterschießen sank sie auf dem Platz auf die Knie und betete.

"Das war einfach ein ganz, ganz persönlicher Moment für mich. Es ging da nicht nur darum, dass wir gerade ein Fußballspiel gewonnen haben. Es gehört ganz, ganz viel dazu, bis man an so einen Punkt kommt", sagte Hoffmann, die ihre Bibel auch während der Europameisterschaft bei sich hat. "In so einem Spiel spielen zu dürfen, mit so einem positiven Ausgang. Das war einfach ein Moment, der passiert ist: Auf die Knie zu gehen vor Dankbarkeit. Diesen Moment auf dem Platz auch kurz mit Gott zu erleben."

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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