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Insolvenz: Fränkischer Fahrradhersteller YT Industries ist pleite


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Gutachten: Klimaschutz ist ein Menschenrecht

200 Mitarbeiter
Fränkischer Fahrradhersteller ist insolvent

Von t-online
Aktualisiert am 23.07.2025 - 11:21 UhrLesedauer: 2 Min.
So sieht es aus, das optimale Pumptrack-Bike: Kleiner Rahmen für viel Bewegungsfreiheit, keine Schaltung, eine Bremse, keine Federgabel. Mit nur knapp acht Kilo Gewicht bewegt sich diese Pumptrack-Rakete fast in der Gewichtsklasse von Rennrädern.Vergrößern des Bildes
Modell: Romp von YT Industries (Symbolbild): Der Hersteller ist insolvent. (Quelle: YT Industries)
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Während der Corona-Zeit hatte das Geschäft noch geboomt. Nun ist die Fahrradbranche in der Krise. Ein Hersteller muss deshalb Insolvenz in Eigenregie anmelden.

Der fränkische Mountainbike-Hersteller YT Industries hat Insolvenz angemeldet und ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung eingeleitet. Das Unternehmen aus Hausen bei Forchheim will sich damit finanziell neu aufstellen und sucht laut eigenen Angaben nach Investoren.

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YT Industries stellt hochwertige Mountainbikes her und vertreibt diese direkt an Kunden – ein Geschäftsmodell, das in der Corona-Pandemie stark gefragt war. Inzwischen sieht sich das Unternehmen jedoch mit mehreren Belastungen konfrontiert: Anhaltender Preisdruck in der Branche, Probleme mit Zulieferern sowie Unsicherheiten auf dem US-Markt hätten zur wirtschaftlichen Krise beigetragen.

Video | Insolvenz: Wann es passiert und was das bedeutet
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Quelle: t-online

In einer öffentlichen Botschaft sprach CEO Markus Flossmann von einem "brutalen Rabattkrieg". Zwar hätten Kunden "gute Deals gemacht", doch kleinere Marken seien dadurch "massiv unter Druck gesetzt" worden.

Betrieb soll unverändert weiterlaufen

Das Unternehmen hat das Verfahren am 15. Juli beim Amtsgericht Bamberg beantragt, die gerichtliche Eröffnung ist für Oktober vorgesehen. Während der Sanierung in Eigenverwaltung bleibt der Geschäftsbetrieb mit rund 200 Beschäftigten aufrechterhalten. Auch Kundenservice und Garantieabwicklung sollen nach Unternehmensangaben unverändert weiterlaufen. Die nordamerikanische Tochtergesellschaft ist von der Insolvenz nicht betroffen.

Flossmann erklärte weiter, der Schritt sei "kein einfacher", aber notwendig, "um die Zukunft der Marke gezielt zu gestalten". Mit der Eigenverwaltung wolle man die Kontrolle über die Sanierung behalten und die Grundlage für einen strukturellen Neustart schaffen. Ziel sei es, neue Partner zu gewinnen und die strategische Ausrichtung der Marke langfristig abzusichern.

Verwendete Quellen
Transparenzhinweis

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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