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Trotz Corona-Dämpfer: Einzelhandel erzielt Rekordumsatz


Trotz Corona-Dämpfer
Einzelhandel erzielt im zweiten Halbjahr Rekordumsatz

Von dpa
01.02.2022Lesedauer: 2 Min.
Kontrolle der 2G-Regel im Einzelhandel (Symbolbild): Die Maßnahmen haben zu einem Dämpfer im Weihnachtsgeschäft geführt.Vergrößern des BildesKontrolle der 2G-Regel im Einzelhandel (Symbolbild): Die Maßnahmen haben zu einem Dämpfer im Weihnachtsgeschäft geführt. (Quelle: Frank Hoemann/imago-images-bilder)
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Freude und Anspannung liegen eng beieinander: Der deutsche Einzelhandel kann trotz Einschränkungen einen Rekordumsatz im zweiten Halbjahr erzielen. Dennoch belastet viele Händler in den Innenstädten die 2G-Regel.

Deutschlands Einzelhändler haben trotz eines Umsatzrückgangs im Dezember im zweiten Pandemiejahr einen Rekordumsatz erzielt. Vor allem dank des boomenden Onlinehandels stiegen die Erlöse 2021 bereinigt um Preiserhöhungen (real) um 0,7 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Dienstag mitteilte.

Nominal gab es für die Branche im Gesamtjahr ein Umsatzplus von 2,9 Prozent im Vergleich zum bisher umsatzstärksten Jahr 2020. Die Wiesbadener Statistiker korrigierten damit ihre erste Schätzung von Anfang Januar leicht nach unten.

Die erneuten Beschränkungen im Kampf gegen das Coronavirus trafen allerdings viele Ladenbesitzer in den Innenstädten hart. "Teile des stationären Einzelhandels, etwa der Einzelhandel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren, mussten auch im zweiten Jahr der Corona-Krise Umsatzeinbußen hinnehmen", bilanzierte das Bundesamt.

Flaute im Weihnachtsgeschäft

Die bundesweite Einführung der 2G-Regel, wonach viele Geschäfte nur noch Geimpfte und Genesene einlassen dürfen, sowie Lieferengpässe bremsten den Einzelhandel zum Jahresende. Von November auf Dezember sanken die Umsätze real um 5,5 Prozent, nominal betrug das Minus 4,9 Prozent.

Im Vergleich zum Dezember 2020, in dem seinerzeit Mitte des Monats die Corona-Maßnahmen verschärft worden waren, blieb der Umsatz real unverändert, nominal stiegen die Erlöse um 3,3 Prozent – "bedingt durch die starken Preissteigerungen", wie die Statistiker erläuterten.

Großes Plus im Versandhandel

Für den Internet- und Versandhandel gab es im Dezember 2021 einen Dämpfer: Sowohl im Vergleich zum Vormonat als auch im Vergleich zum Vorjahresmonat verzeichnete der Bereich ein reales Umsatzminus von 5,7 Prozent.

Die Umsätze im Internet- und Versandhandel lagen den Angaben zufolge mit plus 23,7 Prozent aber weiterhin deutlich über dem Niveau von Februar 2020, dem Monat vor dem Ausbruch der Corona-Pandemie in Deutschland.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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