Sicherheit beim Tauchen: Richtige Vorbereitung
FΓΌr diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfΓ€ltig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Sei es beim Briefing oder Buddy-Check: Sicherheit beim Tauchen beginnt nicht erst unter Wasser. Was Sie bei der Vorbereitung auf den Tauchgang beachten mΓΌssen, erfahren Sie hier.
Voraussetzungen zum Tauchen: Was ist zu beachten?
Wer tauchen darf und wer nicht, entscheidet am besten ein Arzt mit tauchΓ€rztlicher Ausbildung. Nach bestandener TauglichkeitsprΓΌfung gibt es einige grundlegende Regeln zur Sicherheit beim diesem Extremsport. Informieren Sie beispielsweise sich beim Verband Deutscher Sporttaucher (VDST) ΓΌber die Leitlinien zum umweltvertrΓ€glichen Tauchsport.
Egal, ob AnfΓ€nger oder Profi: Beurteilen Sie realistisch, wie fit Sie sich im Allgemeinen und momentan fΓΌhlen. Nur wer gesund und nΓΌchtern ist, kann volle Leistung bei diesem Wassersport erbringen. Tauchen erfordert volle Konzentration β und zwar ΓΌber einen lΓ€ngeren Zeitraum und unter schwierigen Bedingungen.
Nicht mit ErkΓ€ltung tauchen
Schon eine ErkΓ€ltung gefΓ€hrdet die Sicherheit beim Tauchen. Mit verstopften NasennebenhΓΆhlen kΓΆnnen Sie keinen Druckausgleich durchfΓΌhren. Nimmt der Druck auf Trommelfell und Innenohr beim Abtauchen immer weiter zu, sollten Sie einen Tauchgang unbedingt abbrechen. Andernfalls riskieren Sie starke Schmerzen und Verletzungen der GehΓΆrgΓ€nge.
Dank Nasenspray schwellen die SchleimhΓ€ute zwar fΓΌr einen Moment ab, dieser Effekt ist jedoch nicht von Dauer. Wer erkΓ€ltet ist, gehΓΆrt also ins Bett und nicht unter Wasser. ErfΓΌllen Sie aber alle Voraussetzungen zum Tauchen, kΓΆnnen Sie sich dem Briefing und Buddy-Check widmen.
Sicherheit beim Tauchen: Das Briefing
Ein Briefing dient dazu, die wichtigsten MaΓnahmen zur Sicherheit beim Tauchen zu besprechen. WΓ€hrend der Einweisung erklΓ€rt der GruppenfΓΌhrer, was am jeweiligen Tauchspot zu beachten ist: Eine kurze Information zu Ein- und Ausstieg, StrΓΆmungs- und SichtverhΓ€ltnissen gehΓΆrt laut der Fachzeitschrift "Tauchen" zum Briefing genauso dazu wie die Warnung vor mΓΆglichen Gefahrenquellen.
Spielen Sie auch den Ernstfall durch: Was ist bei Atemnot oder einem Problem mit der AusrΓΌstung zu tun? Welche Erste-Hilfe-MaΓnahmen sind wichtig?
Zur Vorbereitung auf einen Tauchgang sollten Sie viel trinken. Dadurch minimieren Sie das Risiko einer Dekompressionskrankheit. Suchen Sie auΓerdem einen mΓΆglichst direkten Weg zum Einstieg ins Wasser. Wer mit der schweren AusrΓΌstung erst weit laufen muss, verliert schon vor dem Tauchgang zu viel Energie.
Richtige Vorbereitung beim Buddy-Check
Eine der wichtigsten Regeln beim Unterwassersport lautet: Tauchen Sie niemals allein! Ein Buddy kann Ihnen bei Schwierigkeiten wie Luftmangel oder beim Tarieren helfen. Bemerken Sie, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist, mΓΌssen Sie sich auf Ihren Buddy hundertprozentig verlassen kΓΆnnen β und umgekehrt.
Beim sogenannten Buddy-Check suchen Sie bei sich selbst und Ihrem Tauchpartner nach mΓΆglichen Fehlerquellen. Auch wenn es lΓ€stig sein kann: Sicherheit beim Tauchen geht vor.
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ΓberprΓΌfen Sie Ihr Equipment deswegen gemeinsam β vier Augen sehen mehr als zwei. Checken Sie, ob Tarierjacke und Bleigurt richtig angelegt sind und der Flaschengurt fest sitzt. Sind alle SchlΓ€uche fest verschraubt und nicht eingequetscht? Funktionieren die Ventile? Ist Ihr Tank mit Luft gefΓΌllt? ΓberprΓΌfen Sie bei jedem Buddy-Check auch Ihren Zweitautomaten: FΓ€llt der erste Atemregler aus, kann der sogenannte Oktopus Ihr Leben retten.
- Die Informationen ersetzen keine Γ€rztliche Beratung und dΓΌrfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.