t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeGesundheitKrankheiten & SymptomeGürtelrose

Gesundheitswoche Gürtelrose | Gürtelrose-Vorsorge: So schützen Sie sich vor der tückischen Erkrankung


ANZEIGE

Gesundheitswoche Gürtelrose
Gürtelrose-Vorsorge: So schützen Sie sich vor der tückischen Erkrankung

Hohes Gesundheitsrisiko: Eine Gürtelrose-Erkrankung kann meist sehr schmerzhaft sein und mit langwierigen Komplikationen einhergehen. Darum ist es wichtig, sich davor zu schützen.Vergrößern des BildesHohes Gesundheitsrisiko: Eine Gürtelrose-Erkrankung kann meist sehr schmerzhaft sein und mit langwierigen Komplikationen einhergehen. Darum ist es wichtig, sich davor zu schützen. (Quelle: Shutterstock / Perfect Wave)

Jeder dritte Mensch erkrankt im Laufe seines Lebens an Gürtelrose. Diese Infektionserkrankung ist also keine Seltenheit – und doch wissen viele Menschen nicht, dass ihr persönliches Risiko dafür hoch ist. Erfahren Sie hier, was eine Gürtelrose ist, warum Vorsorge so wichtig ist und wie Sie sich selbst schützen können.

Gürtelrose: Dieser verbreitete Erreger steckt dahinter

Müdigkeit, Gliederschmerzen oder leichtes Fieber: Anzeichen, die anfangs oft für eine sich anbahnende Erkältung oder Grippe gehalten werden. Dahinter kann aber auch eine andere Erkrankung stecken, die im weiteren Verlauf mit einem charakteristischen Hautausschlag einhergehen und zu Komplikationen führen kann: Gürtelrose. Einer von drei Menschen erkrankt im Laufe seines Lebens daran, unter Umständen sogar mehrfach – und zwar nicht durch Erstansteckung, sondern durch Reaktivierung eines verbreiteten Virus: Der Varizella-Zoster-Erreger verursacht bei Erstkontakt Windpocken, meist im Kindesalter. Danach verbleibt er „schlafend" im Körper und kann bei einer Immunschwäche als Gürtelrose zurückkehren. Umso wichtiger ist es, die Schutzmöglichkeiten der Erkrankung zu kennen.

Loading...
Symbolbild für eingebettete Inhalte

Embed

Für wen ein erhöhtes Gürtelrose-Risiko besteht

Grundsätzlich können alle Menschen, die einmal Windpocken hatten und damit das Herpes-Zoster-Virus in sich tragen, bei einem geschwächten Immunsystem an Gürtelrose erkranken. Ein besonders hohes Risiko besteht bei Menschen ab 60 Jahren. „Der Grund dafür ist die Immunseneszenz. Heißt: Das Immunsystem altert und verliert mit den Jahren an Abwehrzellen. Ab 60 Jahren hat es nur noch etwa 40 Prozent seiner ursprünglichen Leistung. Es kommt leichter zu Infektionen, die sich dann auch deutlich einfacher ausbreiten", erklärt Dr. Petra Sandow, Fachärztin für Allgemeinmedizin aus Berlin. Das Alter ist also Hauptrisikofaktor. Doch auch ein temporär geschwächtes Immunsystem, zum Beispiel durch Stress oder bestimmte Krankheiten, kann zu einem erneuten Virusausbruch führen.

Darum ist schnelles Handeln wichtig, aber nicht einfach

Allgemeines Unwohlsein, Müdigkeit, Gliederschmerzen oder leichtes Fieber: Besonders am Anfang der Erkrankung zeigen sich häufig unspezifische Symptome. Typische Gürtelrose-Anzeichen wie Hautausschlag mit Bläschen, brennende Schmerzen und Juckreiz folgen in der Regel erst einige Tage später. Manchmal bleiben sie auch ganz aus, was die Diagnose der Erkrankung erschwert. „Hier muss schnell gehandelt werden, denn bei einer Gürtelrose-Erkrankung haben wir nur ein kurzes therapeutisches Zeitfenster, in dem Virostatika eingesetzt werden können. In manchen Fällen ist es dann allerdings schon zu spät", so Sandow. Dann kann sich die Behandlung unter Umständen langwieriger und komplizierter darstellen.

Diese Folgen kann eine Gürtelrose-Erkrankung haben

Schmerzen bei Gürtelrose haben viele Gesichter und können den Alltag monatelang stark beinträchtigen. „Meinen Patient*innen ist wirklich in den seltensten Fällen bewusst, welche Komplikationen sie bei einer Gürtelrose erwarten können." Zu den häufigsten Komplikationen zählen meist starke und lang anhaltende Nervenschmerzen, auch bekannt als Post-Zoster-Neuralgie. Bei bis zu 30 Prozent aller Betroffenen treten Folgebeschwerden auf. „Diese Schmerzen schränken über eine lange Zeit so stark ein, dass ein normales Leben kaum möglich ist", so die Ärztin. Wenn die Gürtelrose an Gesicht und Kopf auftritt, können im Falle schwerer Komplikationen sogar Gesichtslähmungen auftreten, die unter Umständen auch Hör- und Sehnerven betreffen.

Gürtelrose vorbeugen: So können Sie sich schützen

Vorsorgen ist in der Regel besser als behandeln. Eine vorbeugende Impfung kann einen erneuten Ausbruch des Herpes-Zoster-Virus und damit eine Gürtelrose verhindern. Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt eine Schutzimpfung gegen Gürtelrose allen Personen ab 60 Jahren. Für Menschen mit einer Grunderkrankung wird eine Impfung bereits ab 50 Jahren empfohlen. Lassen Sie sich am besten von Ihrer Hausarztpraxis beraten, ob eine Impfung für Sie in Frage kommt.

Gürtelrose-Vorsorge:

Nutzen Sie die Gesundheitswoche Gürtelrose (27. Februar bis 05. März 2023), um sich von Ihrem Hausarzt zu möglichen Vorsorgemaßnahmen gegen Gürtelrose beraten zu lassen. 

Bildquelle: Shutterstock; NP-DE-HZU-ADVR-230025; 02/23

Die Inhalte auf dieser Seite wurden von der Ströer Content Group Sales GmbH in Zusammenarbeit mit GSK, Prinzregentenplatz 9, 81675 München erstellt.

Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website