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Britische Corona-Mutation: Wie verändert die Variante B.1.1.7 das Sterberisiko?


Corona-Variante B.1.1.7
Wie verändert die britische Mutation das Sterberisiko?

Von dpa-afx
Aktualisiert am 24.02.2021Lesedauer: 1 Min.
Corona-Mutationen: Auf Basis von britischen Analysen hat der Mathematiker Christian Hesse die Gefährlichkeit des Corona-Typs B.1.1.7 berechnet.Vergrößern des BildesCorona-Mutationen: Auf Basis von britischen Analysen hat der Mathematiker Christian Hesse die Gefährlichkeit des Corona-Typs B.1.1.7 berechnet. (Quelle: Britta Pedersen/dpa-bilder)
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Die britische Corona-Mutation verbreitet sich zunehmend auch in Deutschland. Doch wie gefährlich ist eine Infektion? Ein Forscher der Stuttgarter Universität hat das untersucht.

Eine Corona-Infektion geht für jeden Menschen mit einem gewissen Sterberisiko einher. Für die zunächst in Großbritannien nachgewiesene Variante B.1.1.7 hat der Stuttgarter Mathematiker Christian Hesse dies aufzuschlüsseln versucht. "Das nach Infektion mit der britischen Mutante bestehende Sterberisiko ist für 80-Jährige mehr als 1.000 Mal so hoch wie für 20-Jährige", erklärt er zu seiner Rechnung.

Ohne Corona liege dieser Faktor bei Männern bei rund 130, bei Frauen bei 200 – bei einem Senior ist der Tod immer wahrscheinlicher als bei einem jungen Menschen.

Gefährlichkeit anhand von Blutproben untersucht

Der Wissenschaftler der Stuttgarter Universität bezieht sich bei den Daten auf die sogenannte Infektionssterblichkeit. Das ist der Anteil der Corona-Toten unter allen Infizierten, ob getestet oder nicht. Für eine repräsentative Stichprobe der Bevölkerung muss dafür unter anderem mittels Blutproben der Immunstatus ermittelt werden, um auch frühere, unentdeckt gebliebene Corona-Infektionen festzustellen.

Auf Basis von britischen Analysen hat Hesse so die Gefährlichkeit des Corona-Typs B.1.1.7 berechnet. Ableiten lässt sich demnach, dass eine Infektion mit der Mutante für 55-jährige Männer und 35-jährige Frauen das normale Sterblichkeitsrisiko in diesem Alter wohl verdoppelt. Für 80-jährige Männer und 60-jährige Frauen werde es verdreifacht.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-AFX
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