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Darum ist "Mama" das erste Wort

t-online, mmh

Aktualisiert am 13.11.2017Lesedauer: 2 Min.
Mother and Child
Was ist der Schlüssel zu Babys ersten Worten? (Quelle: Mike Watson Images/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Das ist Mutterglück: Babys erstes Wort ist "Mama" – meistens zumindest. Ein herzergreifender Moment für die Ewigkeit. Dabei gibt es eine ganz sachliche Erklärung für diese Silben.

Irgendwann zwischen dem siebten und dem 18. Lebensmonat, meist mit einem Jahr, gibt ein Baby dieses entscheidende Wort von sich. Die Zeitspanne ist relativ weit und viele Eltern warten ungeduldig. Doch auch wenn man es noch so sehr erhofft: "Mamamamam" gilt noch nicht als erstes Wort. Das fällt unter die Kategorie Brabbeln. Kinder ahmen ihre Umwelt nach und probieren aus.

Darum ist "Mama" international

"Mama" ist tatsächlich das häufigste erste Wort – und zwar international. Das steckt dahinter: Der Laut ist leicht zu formen und im "Einwortstadium" gut zu sprechen. Forscher konnten nachweisen, dass das Sprachzentrum im Gehirn weit stärker auf Wörter reagiert, in denen Wiederholungen vorkommen.

Doch manche Mütter müssen damit leben, dass das erste deutlich vernehmbare Wort ein entschiedenes "Nein" ist oder ein begeistertes "Schraub-Hub". Stark bleiben! Oft folgen "nam-nam" für Essen und "Auto".

So läuft das kleine Mundwerk

Alles fängt mit Schreien und Weinen an. Dann folgen zufällige Stimmübungen mit Lauten wie "brrr, grrr". Mit Gurren, Lallen, Juchzen, Quietschen und Brabbeln probieren die Kinder etwa ab dem vierten Monat – manche früher – ihr Mundwerk aus. Das ist Muskeltraining für Lippen, Zunge, Kiefer und Stimmbänder. Kommen die ersten Zähne dazu, sind noch mehr neue Töne möglich.

Die Lallphasen

Etwa nach dem sechsten Monat beginnt die zweite Lallphase. Das Baby ahmt gezielt Wörter nach, und für die Eltern beginnt das Rätselraten: "Was will mein Kind mir sagen?" Das Kind reagiert und antwortet dem Erwachsenen in seiner Sprache.

Die Kinder scheinen ihrer eigenen Stimme gerne zu lauschen und wiederholen ausdauernd aneinandergereihte Silben wie "dadadadada".

Lange Reden in der Fantasiesprache

In ihrer Phantasiesprache halten manche Kinder lange Reden, andere bringen nur bestimmte Silben hervor. Rund 200 Wörter umfasst der kindliche Wortschatz am zweiten Geburtstag. Etwa zehn Wörter lernen die Kinder dann pro Tag dazu und formen auch schon Sätze aus zwei oder drei Wörtern.

Die Kleinen begreifen sich jetzt als Person und sagen, was ihnen gefällt und vor allem, was nicht. Das Wort "Nein" wird wichtig und fällt häufig. Berüchtigt ist der ehrliche Kindermund von Zwei- bis Dreijährigen. Sie sagen, was sie denken, kennen noch keine sozialen Filter.

Tipps zur Sprachförderung

Kinder lernen durch Nachahmung und Vorbilder. Die Sprachentwicklung in dieser Phase ist entscheidend für das gesamte Leben. Wer sein Kind fördern möchte, sollte ihm beim Sprechen ins Gesicht sehen. Wiederholungen wie in Fingerspielen und Reimen erhöhen den Lerneffekt. Statt die vermeintlich süße Babysprache nachzuahmen, sollten Erwachsene besser das Gesagte wiederholen und dabei korrekt aussprechen.

So fördern Sie die Sprachentwicklung ihres Babys

  • Blickkontakt halten und reagieren
  • Fingerspiele und Reime wiederholen – beispielsweise auf dem Wickeltisch
  • Dinge konkret benennen: Blauer Himmel, runder Ball
  • Situationen und Aktionen erklären: "Wir ziehen jetzt Schuhe an, nehmen die Spielsachen und gehen zum Sandkasten."
  • Geduldig antworten und reagieren – auch bei der tausendsten Wiederholung
  • Bloß keine Babysprache nachahmen
  • langsam und deutlich sprechen
  • Freude zeigen beim Sprechen
Wichtiger Hinweis: Die Informationen ersetzen auf keinen Fall eine professionelle Beratung oder Behandlung durch ausgebildete und anerkannte Ärzte. Die Inhalte von t-online können und dürfen nicht verwendet werden, um eigenständig Diagnosen zu stellen oder Behandlungen anzufangen.
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