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Sparsam leben: Omas Tipps und Tricks für mehr Geld am Monatsende


Omas Spartipps, die wirklich was bringen

  • Jennifer Buchholz
Von Jennifer Buchholz

Aktualisiert am 14.01.2023Lesedauer: 5 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
Qualitativ geprüfter Inhalt

Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

Seniorin: Sparsam leben ist für viele Frauen und Männer der älteren Generation keine Kunst.
Seniorin: Sparsam leben ist für viele Frauen und Männer der älteren Generation Alltag. (Quelle: bowie15/Getty Images)
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Sie leben bereits sparsam und fragen sich trotzdem: Was kann ich noch ändern, damit am Monatsende mehr Geld übrig bleibt? Wir haben ein paar Ideen gesammelt.

Das Wichtigste im Überblick


  • Energie
  • Heizung
  • Wasser
  • Lebensmittel

Wenn einer weiß, wie man sparsam lebt, dann sind es die Großeltern beziehungsweise die Generation 70plus. Nicht nur aufgrund der rasant steigenden Inflation ist ihr Wissen nun kostbarer denn je. Die überlieferten Gewohnheiten sind auch gut für die Umwelt. Aus diesem Grund haben wir im Erfahrungsschatz von Seniorinnen und Senioren gestöbert, um die besten Spartipps für den Alltag herauszufinden.

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Energie

Auf Vorrat kochen

Wer größere Portionen kocht, verbraucht weniger Strom und Wasser. Denn so wird der Herd oder der Ofen nur einmal angestellt und die Küchenutensilien müssen nur einmal abgewaschen werden.

Vergessene Kochgeräte

Der Schnellkochtopf, auch Dampfdruckkochtopf genannt, ist bei vielen in Vergessenheit geraten. Dabei ist er ideal für die Hobbyköche, die Energie sparen möchten. Denn er verkürzt die Garzeit von 30 auf zehn Minuten.

Verwendung der Schnellkochtopf in Küche
Schnellkochtopf: Mit weniger Energie werden in dem Kochtopf Fleischgerichte schön zart. (Quelle: yipengge/Getty Images)

Kochen im Schlaf

Die gute Daunendecke kann ebenfalls den Energieverbrauch beim Kochen senken. Die Speise wird in einem Topf vorgekocht. Der wird dann, solange er noch heiß ist, in ein großes Badetuch oder Geschirrtuch gewickelt und anschließend ins Bett unter die Daunendecke gestellt. Die Daunenfedern isolieren die Wärme, sodass der Topfinhalt schonend weitergart.

Wer keine Daunendecke hat, kann entweder seine normale Bettdecke oder eine Kochkiste verwenden.

Vorgaren

Werden Nudeln, Reis und Co. zusammen mit dem Wasser erhitzt und nicht erst in das kochende Wasser gegeben, kann das Energie sparen. Ebenso sinnvoll kann es sein, das Kochwasser im Wasserkocher zu erhitzen und nicht im Topf.

Dampfgaren

Eier, Kartoffeln oder Gemüse müssen beim Kochen nicht vollständig mit Wasser bedeckt sein. Oft reicht ein ein bis zwei Zentimeter hoher Pegel im Topf. Der Inhalt wird dann schonend mit Dampf gegart. Wichtig dabei ist, dass der Deckel den Topf gut verschließt.

Platz teilen

Meist gibt es nach dem Sonntagsbraten als Dessert noch ein leckeres Stück Kuchen. Dieser kann zeitgleich mit dem Fleisch in den Backofen gestellt werden. Das verlängert zwar die Garzeit beider Speisen minimal, allerdings spart es auch viel Energie.

Apropos backen: Dunkle Metallformen aus Emaille verkürzen die Backdauer und verringern somit den Energieverbrauch.

Passives Essen ist tabu

Beim Essen bleibt der Fernseher aus. Stattdessen wird gemeinsam am Tisch gespeist. Das spart Energie und verbessert das Gemeinschaftsgefühl der Familie.

Staubsauger ade

Wer häufiger zum Handfeger, Kehrblech, Besen und Teppichklopfer greift, spart nicht nur Strom. Er muss auch den Staubsaugerbeutel seltener wechseln. Das funktioniert allerdings nur bei losen Textilien. Bei Auslegware muss weiterhin zum Staubsauger gegriffen werden.

Teppichklopfen: Das Haushaltsgerät beseitigt Staub und Schmutz aus Vorlegern – ganz ohne dabei Strom zu verbrauchen.
Teppichklopfen: Das Haushaltsgerät beseitigt Staub und Schmutz aus Vorlegern – ganz ohne dabei Strom zu verbrauchen. (Quelle: mm images/Berg/imago-images-bilder)

Heizung

Altkleider-Dämmung

Alte Kleidung und Decken sollten nicht entsorgt werden. Sie können im Winter gut zu Zugluftstoppern für Fenster und Türen umfunktioniert werden.

Mehr ist weniger

Anstatt die Heizung höher zu drehen, lieber mehr anziehen. Ideal sind Pullover und Socken aus Wolle oder anderen Naturfasern. Sie gelten als besonders wärmend.

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Und auch nachts gilt: besser zur dicken Daunendecke und dem Flanellpyjama greifen, als die Heizung einschalten.

Räume einkleiden

Die Wohnungen der Großeltern sind oft üppig ausgestattet: sowohl dicke als auch dünne Vorhänge an der Gardinenstange als auch große Teppiche auf dem Teppichboden. Die Üppigkeit in puncto Wohntextilien hat einen Sinn: blickdichte, schwere Vorhänge schirmen die Kälte der Fensterscheibe ab. Der doppelte Bodenbelag verhindert Fußkälte.

Vorhänge am Fenster
Isolierung: Vorhänge am Fenster dämmen die Kälte, die die Scheiben im Winter abgeben. (Quelle: NiseriN/Getty Images)

Wasser

Vier-Liter-Abwasch

Abgewaschen wurde früher mit der Hand, selbst als der Geschirrspüler schon längst in deutschen Haushalten etabliert war. Dabei griffen viele Frauen zur Spülschüssel. Ihr Fassungsvermögen ist wesentlich geringer als das der Spüle. Das spart nicht nur warmes Wasser, sondern auch Spülmittel. Mit etwas Kraft, einer Abwaschbürste oder -schwamm wurde dann trotz allem alles blitzblank sauber.

Zehn-Liter-Dusche

Und genauso wie beim Abwaschen ging man auch bei der Körperhygiene vor. Für das tägliche Reinigungsritual reichte ein Waschlappen, der in einer Waschschüssel benetzt und anschließend gesäubert wurde. Das Restwasser konnte dann als Spülwasser für die Toilette verwendet werden.

Wer beim Duschen sparen wollte, hat sich zudem dafür in eine Waschschüssel gestellt, um das Brauchwasser aufzufangen. Das konnte anschließend für die Klospülung weiterverwendet werden.

Wasser sparen: Kinder haben oft Spaß daran, zusammen mit ihren Geschwistern zu baden.
Wasser sparen: Geschwister können auch zusammen baden und brauchen dabei nur wenig Wasser, um Spaß zu haben. (Quelle: agefotostock/imago-images-bilder)

Der verstecke Ziegelstein

Alte Spülkästen sind oft nicht mit einer Wasserspartaste ausgestattet. Damit bei einem Toilettengang nicht einfach zwölf oder mehr Liter im Abfluss landen, einfach einen Ziegelstein oder eine gefüllte Wasserflasche in den Spülkasten legen. Das verringert das Fassungsvermögen des Kastens und somit die Menge, die durch die Betätigung der Spültaste in den Abfluss fließt.

Schönheitspflege

Das Kochwasser von Nudeln, Kartoffeln oder Reis ist ideal zum Blumengießen – oder für die Haarpflege – geeignet.

Das Home-Outfit

Zu Hause werden die "guten Sachen" gegen das Hausgewand getauscht – also die Bürokleidung gegen Alltagskleidung. Der Vorteil: Wenn beim Kochen das T-Shirt oder die Hose dreckig werden, können sie in der Waschmaschine gereinigt und müssen nicht in die Reinigung gebracht werden. Alternativ reicht auch eine Schürze beim Kochen.

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Lebensmittel

Auf den Cent schauen

Im Supermarkt sollte bei Lebensmitteln stets der Kilopreis inspiziert werden. Zusätzlich lohnt sich der Vergleich der Zutatenliste. Denn einige verarbeitete Lebensmittel scheinen auf den ersten Blick günstiger, beinhalten jedoch auch günstigere Zutaten – vor allem mehr Wasser und Zucker.

Regionales Essen

Wirsing, Kohlrabi, Blumenkohl und noch zahlreiche andere Gemüsesorten sind typisch deutsch. Sie werden meist direkt in der Region angebaut und müssen daher nicht teuer importiert werden. Zudem sind sie wesentlich günstiger als exotisches Superfood – und dabei mindestens genauso gesund und vielseitig in der Verwendung.

Wer zusätzlich das saisonale und regionale Obst und Gemüse haltbar macht (einfrieren, einkochen, fermentieren) , kann seine Vorräte günstig aufstocken und so Geld sparen.

Selbermachen

Nichts geht über eine herzhafte Scheibe Brot zum Abendessen. Da Käse und Wurst jedoch oft Luxus waren, griffen viele Familien zu selbstgemachten Brotaufstrichen wie Liptauer, Häckerli oder Generalsbrotaufstrich.

Bis auf den letzten Tropfen

Es lohnt sich immer, Tuben aufzuschneiden und Gläser oder Kunststoffverpackungen bis auf den letzten Rest auszukratzen. Ist der Inhalt in den Verpackungen schwer zu erreichen, hilft es, sie entweder zu erwärmen oder mit einer passenden Flüssigkeit zu füllen. Bei einem Schokoladenaufstrich kann man beispielsweise etwas warme Milch hineingeben. Anschließend etwas schütteln und schon hat man einen leckeren Schoko-Drink. Bei Pesto einfach etwas Öl, Tomatensaft oder heißes Wasser hineingeben. Ebenfalls schütteln und anschließend über die Pasta oder in die Nudelsoße geben.

Alles wird aufgegessen

Der Hunger ist gestillt und Essen ist übrig? Dann ab damit in die Frischhaltebox. Die Reste können am Folgetag gegessen oder eingefroren werden. Bleibt beim Restaurantbesuch etwas übrig, heißt es auch hier: mitnehmen, einfrieren oder am Folgetag genießen.

Auch Schalen und Blätter von Obst oder Gemüse können noch zu leckeren Speisen wie Pesto, Suppe oder Salat weiterverarbeitet werden.

Essensreste: Die Pizza vom Vortag kann einfach in der Mikrowelle aufgewärmt werden.
Essensreste: Die Pizza vom Vortag kann einfach in der Mikrowelle aufgewärmt werden. (Quelle: monkeybusinessimages/Getty Images)

Das kann man noch essen

Viele Lebensmittel können selbst dann noch gegessen werden, wenn sie bereits schimmeln. (Mehr dazu erfahren Sie hier). Ist Gemüse leicht schrumpelig oder braucht man nur die Hälfte davon, kann man ihm mit Regrowing neues Leben einhauchen (Mehr dazu erfahren Sie hier.)

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Verwendete Quellen
  • Mündliche Interviews mit zehn Seniorinnen und Senioren ab 70 Jahren am 30.08.2022
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